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Ausgabe 2004-4-WINTER
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Inhalt
Weihnachtskreis
Rückblick
Ein Heiliger der traurig ist, ist ein trauriger Heiliger
Ökumene konkret - Versorgung alter Menschen zu Hause und im Heim
Kirchenkreis-Delegation in Agunsan
Reparaturarbeiten an der St-Georgs-Kirche in St Goar-Werlau
Aktuelles
Vorschau
Ökumenisches Bibelseminar in der Passionszeit
Gemeinsamer Frauennachmittag im März
Interessantes
Die Geschichte der Orgel in der Stiftskirche St. Goar
Gottesdienste in der evangelischen Kirchengemeinde St.Goar
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Von der Diskrepanz der Zukunft Gottes und unserem Futur
In einem Abendgottesdienst am Samstag, dem 27.11.2004, wurde unser neuer Superintendent, Pfr. Dr. Markus Dröge, in der Koblenzer Christuskirche in sein Amt eingeführt. In seiner Predigt zum alttestamentlichen Bibeltext für den 1. Advent nahm er Stellung zu der immer wieder gestellten Frage nach der Zukunft unserer Kirche angesichts der inzwischen deutlich rückläufigen Einnahmen. Nachfolgend die Zusammenfassung der bemerkenswerten und tröstlichen Predigt (-ß-):
» Liebe Gemeinde, gestern vor
einer Woche ... wurde ich gefragt, ... was ich ... für
Ideen für die Zukunft hätte, wenn die Kirchen nicht
mehr als Kirchen gebraucht würden?
Da hätte ich
überhaupt keine Ideen, habe ich sofort erwidert. Ich hätte
nur Ideen, um die Kirchen als Kirchen zu erhalten. ... Ist meine
Hoffnung für unsere Kirche ... eine „Hoffnung gegen den
Trend“?
Jeremia (23, 5-8 - AT-Predigttext zum
1. Advent) hat das Exil, den Untergang des Volkes Israel vor Augen.
Da geschieht das Wort des Herrn! Jeremia erkennt gegen den Trend der
Zeit : Die messianischen Hoffnungen sind noch lange nicht am Ende.
... Der Alttestamentler Artur Weiser hat zu diesen Versen
geschrieben, sie seien „einer der eindrücklichsten
Beweise eines überwindenden Glaubens an den lebendigen
Gott.“
Natürlich, liebe Gemeinde, gelten die Worte des
Jeremia ursprünglich dem Volk Israel, in einer ganz bestimmten
geschichtlichen Situation.
Aber wenn es stimmt, dass die
messianische Hoffnung das Geschenk Israels an die Welt ist, und wenn
es stimmt, dass wir Christen durch das Evangelium Jesu Christi Anteil
an dieser Hoffnung haben, dann können wir uns von dieser
Hoffnung immer neu anstecken lassen.
Ich
wünsche mir eine neue „Theologie der Hoffnung“, die
sich anders als die Theologie der 1960er Jahre nicht im
Trend, sondern gegen den Trend bewährt. ... Jürgen
Moltmann hat in seiner Theologie unterschieden zwischen Futur
und Advent.
Futur: das ist die Zukunft der
Hochrechnungen. Das ist die Erwartung, die entsteht, wenn wir
gegenwärtige Trends in die Zukunft verlängern.
Aber
unsere Zukunft ist nicht nur Futur! Es gibt auch noch die
Zukunft als den Advent Gottes. Gott kommt uns entgegen –
und zwar immer anders, als wir es hochrechnen können. - EG
395, V3 : "Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott
gesandt. Er selbst kommt uns entgegen, die Zukunft ist sein
Land ! "
Advent feiern heißt bekennen:
Die Zukunft ist Gottes Land! Gott kommt uns in Jesus Christus
hoffnungsvoll entgegen.
Advent heißt: Aufmerksamkeit für
das, was Gott unter uns wirken will. Das dürfen wir nicht
übersehen, nicht verpassen! Wir brauchen keine futuristische
Kirche, die wie gelähmt auf die Hochrechnungen starrt.
Wir brauchen vielmehr eine adventliche Kirche, die
bereit ist aufmerksam zu entdecken, welche Verheißungen
heute aktuell werden können.
In einer adventlichen Kirche
können wir gemeinsam entdecken, wo und wie Gott heute
wirkt. ... Diese mutmachenden Ansätze aufzugreifen, uns
gegenseitig zu ermuntern, adventlich zu leben, aufmerksam zu
schauen, welche Möglichkeiten Gott uns heute eröffnet,
statt uns lähmen zu lassen von futuristischen Hochrechnungen,
das schenkt „Hoffnung gegen den Trend“.
Und deshalb
... will ich ... Menschen verunsichern, die nur das traurige
Futur sehen und ihnen vom Advent
erzählen, vom Evangelium, von der „Hoffnung gegen den
Trend“, vom „überwindenden Glauben an den lebendigen
Gott“.« (Superintendent Pfr. Dr. Markus Dröge)
In diesem Sinne wünsche ich auch unserer Kirchengemeinde eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit - und eine feste „Hoffnung gegen den Trend“. - Ihr Pfr. Hans-Dieter Brenner
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Letscht ware mer uff ner Krippeousstellung. Menschenskinner, do gab’s jo Krippe! Met quadratmeterweis Miniaturlandschafte runderum, met Ställ, dat ware die reinschde architektonische Wunnerwerke, met wer wäaß wat for wertvolle Figure, hand-geschnitzt, handbemoalt, met echte Kläarer, läwensgroß, ganz doll. Meer hon uus aangeguckt un gesaht, also dissjohr kaafe mer uus auer aach endlich en nei Kripp. Ei uus alde Gipsfigure do degän, dat is jo weerklich de reinschde Schrott mittlerweile.
Domols vor Johre harre se uus halt ganz gut gefall, se hon ganz nett ousgesiehn un ware ach net deier. Un mer hon immer gesaht, wenn emo die Kinner aus em Greebschde sin, schaffe mer uus ebbes Gescheides aan.
Nä, also uus Kripp! Gut, se hot jo ach manches mieße oushalle die vergangene Johre, wie dat so is, kläane Kinner gugge äwe liewer met de Hänn wie met de Awe. Uff de Ochs un de Esel hon se alt ehr Play-mobil-Männcher druffgesatzt zum Reite, do harre dann die Ohre un die Heerner zimm-lich drunner geliet. Die Schäfcher, fünnef an de Zahl, hon bloß noch sechzäh Bäancher, all sesamme gerechent. Un in däm Johr, wo’s an däm Hirtefeierche dä Koorz-schluss gähn hatt, hatt ach de Stall bissje geliet, dä is ganz verschmoorzt an äaner Säit, dat hon mer immer met Dannereiser mieße tarne.
De heilische Josep hatt mo en Fußballe iewerkriet un seitdäm en Schädeltrauma. Un bei däm Kamel, also dat war auer net uus Schold. Do war vun voorerin die Statik falsch berechent. Däm is jed Johr, kaum dat mer’t hiengestallt harre, seine schwere Kopp vun däm derre Hals abgebroch. Un die Keenische? Dä schwatz hatt äans vun de Kinner mo met Viss geschrubbt, weil’s gedoacht hatt, dä wär dreggisch. Un met dä annere zwai is aach käa Staat meh se mache. Gold un Myrrhe? Fehlanzeige. Nase? Ohre? Abgebroch. Dä äan hott noch net emo meh Fieß, däm harre mer aus Fimo ebbes gebosselt, darrer iewer-haupt stehnbleibt.
Un met däm Erzengel Gabriel hatt mo die Katz gerangst. De Erzengel hatt verlor. En halwe Fliehel un seine Heilischeschäin, for genau se sin.
Nä, also weerklich, et is käa Staat meh se mache met usem Krippche. Do is ach nix meh se rette. Däm Jesuskind sei Krippebett-che hatt ich mo versucht frisch aanse-sträiche, dat sieht jetz auer eher ous wie en Äbbelkischt uff Stelze. Nä, et is heegscht Zäit for ebbes Neies. Se hot weerklich einisches metgemach, uus Kripp. Ball zwanzisch Johr hot se Wäihnachde immer debäigeheert. Wäihnachde ohne uus Krippche? Undenkbar. Schun beim Ous-packe hot ma die Figure begrüßt wie alde Bekannde. Un et war ach jedesmo span-nend, ob däm Kamel seine Hals dann jetz hält oder net.
Weerklich schad wär’s allerdings um die Muddergoddes un das Jesuskinnche, die sen nämlich noch verhältnismäßisch gut beinanner. – No ja, un de Rest, och, ich mäane ball, wenn ma dat alles bissje geschickt hienstellt un net allzu genau guckt, v’läicht geht’s dann doch noch en Johr hien. Auer nägscht Johr schaffe mer uus en nei Kripp aan. Bestimmt.
. . .
Vielläicht.
. . .
Mo gugge.
. . .
Ehrlich gesaht, hon ich noch käa scheener gesiehn wie uus. - Irene Busch
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Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, schein es hell. - Jesaja 9, 1
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JAHRESLOSUNG 2005
Jesus Christus spricht: Ich habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhöre - Lukas 22, 32a
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EPIPHANIAS 2005
Die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt - 1. Johannes 2, 8b
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Am 3. Oktober wurde Dr.
Volker Enkelmann in einem festlichen Gottesdienst in der Stiftskirche
zu St. Goar vom Superindendenten des Kirchenkreises Koblenz, Pfarrer
Klaus Schneidewind um Prädikanten ordiniert. Mit der Ordination
endet eine zweijährige Vorbereitungszeit. Wie Superindendent
Schneidewind in seiner Ansprache ausführte, ist der Dienst des
Prädikanten eine ehrenamtliche Tätigkeit, die dem
reformatorischen Gedanken des Priestertums aller Gläubigen
verpflichtet ist. In Rechten und Pflichten ist die Ordination von
Prädikanten der von Pfarrern gleichwertig, Neben der Predigt
gehören auch Amtshandlungen wie Taufen, Trauungen und
Bestattungen sowie die Leitung der Feier des Heiligen Abendmahls zu
ihren Aufgaben.
In dem Gottesdienst, an dem auch Vertreter der
Nachbargemeinden, der evangelischen Kirche im Rheinland, der Stadt
St. Goar und der Verbandsgemeinde teilnahmen, wurde auch Pfarrerin
Heike Jannermann verabschiedet. Frau Jannermann hat sich in ihrer
mehr als dreijährigen Tätigkeit besonders in der Seelsorge
an den Loreley-Kliniken engagiert. Sie tritt nun nach ihrer
Ausbildungszeit in der Gemeinde St.Goar - Oberwesel eine eigene
Pfarrstelle im Kirchenkreis Simmern-Trarbach an. - (WK)
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Ein Heiliger, der traurig ist, ist ein trauriger Heiliger...
Pfarrerin Heike Jannermann feierlich im Loreley-Klinikum St. Goar verabschiedet
(St. Goar) . Nach dreieinhalb Jahren Dienst ist der Dienst von Pfarrerin Jannermann in der Evangelischen Kirchengemeinde St. Goar und in dem Loreley-Klinikum zu Ende. In den vergangenen Jahren hatte sie Herrn Pfarrer Krammes in den allgemeinen pfarramtlichen Aufgaben unterstützt: sie unterrichtete die Konfirmanden, hielt Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen in und um St. Goar. Mit den von ihr geplanten und durchgeführten Orgelvespern in der Stiftskirche und den Kinderbibeltagen wird sie allen unvergesslich bleiben. Ihre frohe, natürliche und unkomplizierte Art mit Menschen umzugehen, öffnete auch die Herzen der Kranken im Loreley-Klinikum bei Ihren Besuchen und in den monatlichen Gottesdiensten in der Krankenhauskapelle. Ab 1.10.2004 wird die 36 jährige Pfarrerin nun eine Sonderdienststelle im Evangelischen Kirchenkreis Simmern/Trabach übernehmen. Fünf Jahre wird sie dort in der Aussiedlerseelsorge und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein.
Die Krankenhausoberin Ursula Lehnen dankte Frau Jannermann für ihr großartiges Engagement in der Betreuung der Kranken und in der Gestaltung von Gottesdiensten. „Sie haben uns immer wieder gezeigt, dass Christsein etwas mit Lebensfreude und Hoffnung zu tun hat. Deshalb möchte ich in dem Kontext Kardinal Bengsch zitieren, der sagte: Ein Heiliger, der traurig ist, ist ein trauriger Heiliger; die Freude ist eine Gabe des Heiligen Geistes und eine Schwester der Heiligkeit. Diese Beschreibung möchte ich Ihnen gerne mit auf den Weg geben und sie daran erinnern, dass Sie, liebe Frau Jannermann hier stets in froher und guter Erinnerung bleiben. Wir freuen uns, wenn Sie uns nicht ganz vergessen und ein Abstecher in Ihre alte Heimat am Rhein zu einer guten Gewohnheit wird.“ Sr. Friedhilde, die katholische Seelsorgerin, dankte Frau Jannermann für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit. Beide hatten in den Jahren zusammen mit dem ökumenischen Kreis den Besuchsdienst organisiert und die Gottesdienste gestaltet. Auch sie wünschte der Scheidenden Gottes reichen Segen und ein allzeit frohes Herz.
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Ökumene konkret - Versorgung alter Menschen zu Hause und im Heim
Presbyterium St. Goar, Pfarrgemeinderat und Pfarrverwaltungsrat Oberwesel und der Diakoniekreis St. Goar-Oberwesel tagten erstmals gemeinsam in der Loreley-Klinik St. Goar-Oberwesel
Oberwesel. Die Seelsorger Herr Pastor Jakobs und Herr Pfarrer Krammes hatten die Idee, dass ein gemeinsames Treffen der verschiedenen Institutionen im Loreley-Klinikum in Oberwesel wichtige Impulse geben könnte für die Seelsorgliche Betreuung kranker, alter und sterbender Menschen. Zu diesem ersten Treffen kamen 28 gewählte Mitglieder der vier Institutionen. Die einzelnen Personen des Presbyteriums, des Pfarrverwaltungsrates, des Pfarrgemeinderates und des Diakoniekreises stellten sich zunächst vor. Herr Pfarrer Krames stellte in seinem Begrüßungswort die zentrale Frage , wie sich die Christen in der Region künftig in der Betreuung der Senioren stärker engagieren könnten. Dabei zitierte er die demografische Entwicklung wonach die Anzahl der Menschen über 60 Jahre im Jahre 2015 genau so hoch sein wird, wie die der unter 60 jährigen. Die beiden Kirchengemeinden hätten stets ihren Beitrag geleistet, aber die Zukunft stelle neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gelte. Pastor Jakobs ergänzte, dass es heute notwendiger denn je sei, sich professionelle Unterstützung zu bedienen. Dazu habe man heute Frau Ursula Lehnen, die Krankenhausoberin und Heimleiterin des Loreley-Seniorenzentrums sowie Frau Monika Schulte Beckhausen, die Vorsitzende der Hospizgemeinschaft Mittelrhein eingeladen.
Frau Lehnen berichteten von ihren Erfahrungen im Umgang mit alten, kranken und sterbenden Menschen. Die Oberin erläuterte die kurze, aber spannende Entwicklung des Loreley-Seniorenzentrums seit der Eröffnung des Seniorenzentrum am 14. Januar diesen Jahres. Im Januar wurde das Betreute Wohnen eröffnet. Senioren können dabei eine Wohnung zw. 44 und 56 qm mieten. Für alle Fälle gibt es einen Notruf, der rasche Hilfe garantiert. In den rundum seniorengerechten Wohnungen gibt es eine komplett eingerichtete Küche und ein Badezimmer; Wohn- Esszimmer und Schlafzimmer richten sich die Senioren mit eigenen Möbeln ein. Im Februar begann man mit der Dauer- und Kurzzeitpflege, die es pflegebedürftigen Senioren ermöglicht rund um die Uhr professionell und liebevoll betreut zu werden. Die Kurzzeitpflege richtet sich besonders an Senioren, die für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen pro Jahr hier versorgt werden können. Hierfür gibt es folgende Gründe: Senioren sind nach einen Krankenhausaufenthalt noch nicht fit genug für die Rückkehr nach Hause oder die pflegenden Angehörigen brauchen auch einmal Urlaub, bzw. sind selbst krank geworden.
Seit Septemberbeginn wurde intern die Tagespflege eröffnet und„eingeübt“ von montags bis freitags, jeweils von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr werden dort die demente Senioren versorgt, die folgende Kriterien erfüllen müssen:
1) Kommunikationsfähigkeit - verstehen und verstanden werden
2) Körperliche Ressourcen, die die Teilnahme gewährleisten
3) eingeschränkte geistige Fähigkeiten, die normalerweise eine selbständige Planung und Durchführung der eigenen Aktivitäten des täglichen Lebens nicht mehr gewährleistet.
Die Oberin erläuterte die Philosophie und Grundsätze der Tagespflege:
„Ab Oktober 2004 werden wir die Tagespflege für externe Gäste öffnen. Sie soll unter dem Focus des christlichen Menschenbildes und einer fachlich und menschlich kompetenten Versorgung, folgende Schwerpunkte haben:
Wir wollen als konfessioneller Träger unseren Beitrag an der Wohlfahrtspflege des Staates leisten und gemäß dem christlichen Menschenbild „das Leben pflegen, wo und wie wir es antreffen.“
Wir wollen die „Pflegenden Angehörigen“ unterstützen und entlasten, damit sie weiter - dem Subsidiaritätsprinzip gemäß - ihre Aufgaben wahrnehmen und leisten können.
Wir unterstützen den Grundsatz „Ambulant vor Stationär“, damit die Senioren möglichst lange daheim versorgt werden können.
Wir arbeiten nach den Recourcenmodellen von Böhme und Krohwinkel, damit Fähigkeiten erhalten und gefördert werden und die Gäste positive Impulse erhalten, um ihren Alltag daheim wieder besser annehmen oder meistern zu können; Defizite sind dabei bedeutend, aber nicht entscheidend.
Wir wollen vielfältige Kontakte zwischen externen Gästen und unseren Bewohnern möglich machen – „Gemeinsam statt einsam.“
Die Ziele der Tagespflege sind dabei folgende:
Der Gast soll gerne zu uns kommen und den Tag für sich positiv erleben.
Die Tagespflege will Ressourcen und Defizite der Gäste erfassen und entsprechend der vorhandenen Fähigkeiten und Eigenheiten den status quo erhalten oder wenn möglich verbessern.
Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Gäste beschränkt, um eine hochwertige und individuell wertvolle Betreuung zu gewährleisten
„Pflegende Angehörige“ werden bereits vorab eingebunden, damit während der Betreuung möglichst wenig Störungen auftreten. Sie geben uns wichtige Informationen für die Erstellung eines individuellen Betreuungsplanes innerhalb des Gesamtkonzepts.
Die partielle Betreuung durch uns soll für die „Pflegenden Angehörigen“ Freiräume schaffen und Entlastung bringen, damit die Pflege daheim auf Dauer leistbar bleibt.
Abschließend erläuterte Frau Lehnen in ihrem sehr engagiert und lebendigen Vortrag, das es für pflegende Angehörige eine unendliche Ent-lastung sei, wenn die Pflege und Verantwortung immer auf mehreren Schultern verteilt sei. Ein Anlaufpunkt sei sicher die Tagespflege, aber für Schwerstkranke und Sterbende daheim sei der Hospizverein Mittelrhein sicher die beste Adresse, um den ambulanten Pflegedienst zu unterstützen.
Frau Schulte-Beckhausen übernahm die Darstellung der Arbeit und der Ziele der Hospizgemeinschaft Mittelrhein. Sie steht dank einer Psychotherapeutischen Ausbildung seit Jahren den Menschen in Krisen und Trauerphasen erfolgreich zur Seite. Sie betreut Einzelpersonen genauso wie Selbsthilfegruppen und hat dort einen Schwerpunkt in der Begleitung trauernder Angehöriger von Suicidopfern. Sie arbeitet seit Jahren in der Hospizbewegung und in der Ausbildung der Hospizhelfer mit. Sie hat Frau Kübler-Ross noch persönlich kennen- und schätzen gelernt. Von ihr hat sie auch in den Anfängen die notwendige Unterstützung in der Schmerztherapie erhalten, die bei uns in Deutschland erst in den letzten Jahren bedeutsam geworden ist. Diese Entwicklung gehe eindeutig mit der Forderung der Hospizbewegung einher, dass die Lebensqualität der Menschen in jeder Phase und in jedem Zustand seines Seins höchste Priorität hat.
Danach erläuterte sie den Zuhörern die Arbeit der Hospizgemeinschaft: Zunächst kommt oft die Anfrage von Angehörigen, wenn der zu Pflegende sich auf das Sterben zubewegt : „Was können wir tun?“ Die Angst vor der Verantwortung, vor dem, was sein wird, steht in der Regel im Vordergrund. Hier berät und unterstützt die Hospizgemeinschaft. Vor Ort tätig werden die HospizhelferInnen erst, wenn sie gerufen werden. Oft ist zu beobachten, dass es für die Angehörigen entlastend wirkt, wenn sie ihre Angst benennen können und sie schließlich weicht, weil sie befähigt wurden mit ihr umzugehen. Sie werden durch die Begleitung der Hospizhelfer ermutigt nach dem Weichen der Angst wieder Nähe zuzulassen, die ihnen den Umgang mit dem geliebten und vertrauten Menschen neu erschließt und meist intensiviert.
Die Hilfe vor Ort richtet sich je nach den Not-wendigkeiten: hier kann es sein, dass einmal in der Woche der Pflegende „frei-bekommt“ und der Hospizhelfer die Betreuung übernimmt. Auch während oder nach dem Sterben bieten sie ihre Hilfe an. Von den ganz konkreten Tipps für das weitere Umgehen mit dem Verstorbenen, bis hin zur Begleitung über einen längeren Zeitraum, um die notwendige Hilfe zu leisten. „Oft ist es sehr hilfreich für die Angehörigen, dass sie ermutigt werden, möglichst viel zwischen dem Tod und der Beerdigung selbst zu tun: z.B.: die Totenzettel- oder die Messe selbst gestalten, ja sogar den Sarg zu bemalen kann für einzelne ein wichtiger Schritt in der Trauerverarbeitung sein.
Die Zahl der ausgebildeten und auch einsatzbereiten Hospizhelfer in der Region ist zur Zeit bei weitem noch nicht ausreichend, um eine flächendeckende Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten. Hier werden noch viele ehrenamtliche HelferInnen gesucht, die zunächst eine adäquate Ausbildung erhalten, um helfen zu können. Die Hospizgemeinschaft Mittelrhein gibt Ihnen gerne Auskunft unter 06741 / 93 43 65.
Abschließend bedankten sich die beiden Seelsorger für die vielfältigen Informationen und Hoffnungszeichen, die die beiden Referentinnen dem sehr
interessierten Publikum gegeben hatten. Pfarrer Krammes betonte nochmals, wie wichtig der angstfreie Umgang mit Sterben und Tod auch für das eigene Leben sei. Pastor Jakobs ergänzte, dass er Vortags jemand beerdigt habe, der im gleichen Hause geboren und gestorben sei. Dies sei heute eher selten geworden, aber er nehme bewusst immer die Messdiener auch bei Beerdigungen mit ans Grab, damit der Tod nicht tabuisiert werde und als ein Teil des Lebens akzeptiert werde. Wer den Tod leugnet, leugnet einen bedeutsamen Teil des Lebens. Es sei wichtig, dass wir alle zur Normalität zurückkehren und unseren Beitrag leisten in der Unterstützung derer, die im Seniorenheim oder Daheim gepflegt werden; dies gelte nicht nur für die Zuhörer vor Ort, sondern für jeden engagierten Christen in den Pfarr- und Kirchengemeinden.
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Kirchenkreis-Delegation in Agunsan
Vom 21. August bis zum 9.9. reiste eine kleine Delegation des Kirchenkreises zu unserem Partnerschaftskirchenkreis Agusan auf den Philippinen. Pfarrer Michael Schankweiler - Schell aus Oberwinter, Pfarrerin Inge Gaebel aus Bad Breisig und Sozialarbeiterin Birgit Lamberti vom Diakonischen Werk hatten sich lange auf den dreiwöchigen Aufenthalt vorbereitet. Sie frischten nicht nur ihre Englischkenntnisse auf, sondern informierten sich über das Land, seine Kultur und Geschichte und erfuhren bei der Vereinigten Evangelischen Mission in Wuppertal vieles zur aktuellen Problemlage auf den Philippinen. Der leider im August von Koblenz verzogene Ökumenepfarrer Christian Hohmann und Dorothea Seeliger, tragendes Mitglied des Partnerschaftsausschusses, die ebenfalls schon persönliche Erfahrungen auf den Philippinen gesammelt haben, waren ebenfalls in der Vorbereitung aktiv, da das kleine Delegationsteam u.a. auch die Aufgabe hatte, die anstehende 20 Jahr Jubiläumsfeier miteinzuleiten, die im nächsten Jahr im Kirchenkreis Koblenz stattfinden wird.
Birgit Lamberti berichtet: Die erste Station auf
den Philippinen war Manila, hier konnten wir erst mal verschnaufen,
die Hauptstadt ein bisschen kennenlernen und versuchen, uns an das
tropische Klima anzupassen. Dann in Butuan City, auf der Insel
Mindanao angekommen, wurden wir herzlich von den Partnern des
Kirchenkreises Agusan empfangen und in im kirchenkreiseigenen Haus,
dem sogenannten ADC-Center (Agusan District Conference)
untergebracht.
Mit dem vor 3 Jahren von Spenden des Kirchenkreis
Koblenz finanzierten Kleinbus wurden wir in viele Kirchengemeinden
des Districtes gebracht und hatten Gelegenheit zu erleben, unter
welch; bescheidenen Bedingungen dort christliches Leben stattfindet.
Aber trotz der ärmlichen Verhältnisse wurden wir festlich
empfangen und mit köstlichen Gerichten verwöhnt, die ein
jeder zu dem Festmahl mitbeigetragen hatte. An zwei Sonntagen erlebte
ich, dass nach dem Gottesdienst gemeinsam gespeist wurde, was eine
besondere Verbundenheit herstellte.
In Maghallanes, dem Ort, an
dem der berühmte Seefahrer Magellan erstmals 1521 philippischen
Boden betrat, besichtigte ich das Fischprojekt, das in den 80 er
Jahren durch Unterstützung des Kirchenkreises Koblenz ins Leben
gerufen war. Leider wurde im vergangenen Jahr dieser und andere
Fischteiche durch das Hochwasser des Agusan-Flusses überschwemmt
und es drangen durch die Kanalisation mehrere Viren ein, die die
Fischzucht zunichte machten. Im nächsten Jahr will man mit der
bewährten Aufzucht wiederbeginnen, benötigt dafür aber
auch finanzielle Unterstützung.
Die Ausbildung der jungen
Philippinen stellt ebenso ein großes Problem dar. Trotz
Schulpflicht können sich arme Familien keine Ausbildung für
ihre Kinder leisten, diese müßten die Eltern
mitfinanzieren, damit die Kinder überhaupt eine Chance in der
Zukunft haben. So haben wir Menschen kennengelernt, die in fast allen
anderen Ländern der Welt jahrelang getrennt von ihren eigenen
Kindern arbeiten, um Geld nach Hause an die Verwandten schicken zu
können, die an ihrer Statt diese Kinder aufziehen. Sie wollen
ihnen eine Chance in der Zukunft sichern und opfern damit jahrelang
Elternglück.
Ein grosses Problem stellt die
Gesundheitsversorgung dar. Da Krankenversicherung fast unbekannt ist,
( wer hätte auch das Geld hierzu?), bedeutet eine Erkrankung ein
großes Unglück für die betroffenen Menschen. Ohne
Barzahlung findet weder beim Arzt noch im Krankenhaus eine Behandlung
statt. So passiert es sehr oft, dass Verwandte Geld zusammenlegen,
um die Behandlung eines Erkrankten finanzieren zu können. Hier
zeigt sich dann auch die Kehrseite der versicherungsrechtlichen
Unterversorgung: Familiäre Solidarität ist noch eine
Selbstverständlichkeit und christliche Pflicht.
Es gäbe noch vieles zu erzählen von unseren Partnern, die in einem landschaftlich wunderschönen, aber gesellschaftlich sehr benachteiligten Land leben. Die jahrlelange Diktatur der eigenen Oberschicht und die Dominanz von ausländischem Kapital nur zur eigenen Bereicherung, haben dem Volk sehr geschadet. Unter der Globalisierung wird es schwer werden, die Armut des Großteils der Bevölkerung so weit zu beheben, dass z.B. an Ausbildung oder Erkrankung keine Existenz mehr scheitert. Die Einnahmen des philippinischen Staates durch die Fremdarbeiter sind höher als der im Inland erhobene Steueranteil. Es war zu spüren, dass die Philippinas und Philippinos nicht aus Abenteuerlust im fernen Ausland arbeiten, sondern ihrem Volk damit eine Chance ermöglichen wollen. Der Preis ist hoch.
Der Kirchenkreis beabsichtigt die Partnerschaft fortzusetzen und in Solidarität mit den Benachteiligten auch weiterhin Spenden zu sammeln, um sie für Projekte oder andere Verbesserungen vor Ort einzusetzen. - (Bla)
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Im September trafen sich die Konfirmanden aus Oberwesel und St. Goar zu einem Grillnachmittag im Gemeindehaus in St. Goar. Bevor Kirchmeister Horst Pabst die Konfirmanden ‚begrillte’, führte Pfr. Krammes die Gruppe auf den Turm der Stiftskirche mit dem wunderbaren Blick über den Rhein und über die Stadt. Zusammen mit den Eltern konnte die Gruppe einen interessanten Tag an der Stiftskirche erleben.
Es war Wunsch der Konfirmanden, den Erntedankgottesdienst in Oberwesel zu gestalten. Sie wählten Texte aus, formulierten Gebete und halfen den Kindern des Kindergottesdienstes bei der Darbringung der Gaben.
Es ist schön, wenn Kinder, Jugendliche und Erwachsene miteinander in einer vollen Kirche Gott loben, singen und das Abendmahl feiern. Ein weiterer Wunsch der Jugendlichen ist es, einmal eine längere Freizeit durchzuführen. Vielleicht können wir ja demnächst eine Fahrradfreizeit nach Holland anbieten. - (WK)
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Reparaturarbeiten an der St.-Georgs-Kirche in St. Goar-Werlau
Am 21. Oktober 2004 musste ein Gesimsbrett über der Uhr der St.-Georgs-Kirche in St. Goar-Werlau, das drohte herunter zu fallen, gegen ein neues Brett ausgetauscht werden.
Statt eines aufwendigen Gerüstes war Leo Münch, Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Boppard, bereit, mit Feuerwehrauto und langer Leiter zu helfen.
Die Reparatur führte Dachdeckermeister Heinz Lenz aus Niederburg aus.
Nach etwa einer Stunde Arbeit freuten sich Pfarrer Hans-Dieter Brenner, Kirchmeister Horst Pabst und Presbyter Armin Kuhn über die gelungene Aktion. Pfr. Brenner dankt Dachdecker Lenz für die ehrenamtlich ausgeführte Arbeit. (Foto rechts)
Fotos: Klaus Brademann
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Wie in jedem Jahr kommen wir auch zum Ende diesen Jahres wieder mit der Bitte um Ihren Diakoniebeitrag auf Sie zu.
Vielleicht
werden Sie auf den ersten Blick in unserem diesjährigen
Spendenaufruf die Einstufungstabelle vermissen. Wir haben diesmal
ganz bewußt darauf verzichtet, weil wir Sie darum bitten
müssen, mit Ihrer Zuwendung für unsere Gemeindearbeit
großzügig umzugehen, denn auch unsere Gemeinde ist vom
Rückgang des Kirchensteueraufkommens betroffen. Wir befürchten,
daß wir unsere Arbeit nicht mehr im gewohnten Rahmen fortführen
können.
Wir konnten in diesem Jahr unseren Haushalt nur noch
dadurch ausgleichen, daß wir die vergütete Arbeitszeit
unserer Mitarbeiter gekürzt haben. Für die einvernehmliche
Regelung bedanken wir uns bei der Mitarbeiterschaft unserer
Kirchengemeinde auch hier noch einmal ganz herzlich.
Wir bitten
Sie nun um Ihre großzügige Unterstützung, vor allem
auch diejenigen unter Ihnen, die als Rentner z.B. nicht mehr
kirchensteuerpflichtig sind. Wir sind auf Ihre Spenden angewiesen.
Selbstverständlich
ist Ihre Spende steuerlich absetzbar. Bis € 100,- genügt
der Überweisungsträger, darüber hinaus übersenden
wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung.
Um Ihnen Ihre Mühen
zu vereinfachen, haben wir auch diesmal wieder einen
Überweisungsträger beigefügt.
Mit der Bitte um Ihr Verständnis und Ihr Engagement bedanken wir uns bereits jetzt bei allen, die unsere Arbeit unterstützen, und möchten hier noch einmal ausdrücklich allen danken, die bisher unsere Arbeit durch ihre Spende unterstützt haben. -ß-
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31.10.2004 - Konfirmationsjubiläum
Festgottesdienst am Reformationstag in der Stiftskirche St. Goar
Insgesamt 31 Jubilare feierten am Reformationssonntag um 10:00 Uhr ihr Konfirmationsjubiläum in der Stiftskirche. Sie trafen sich vor dem Gottesdienst in der Krypta, um den Jubiläumsschmuck anzulegen. Dann zogen sie gemeinsam über die neue Innentreppe in die Kirche ein, um ihre Ehrenplätze im Chorraum einzunehmen. Die Jubiläumsurkunden wurden Ihnen nach der Predigt am Altar überreicht. Zum anschließenden Abendmahl waren - wie inzwischen in der evangelischen Kirche üblich - konfessionsübergreifend alle Gäste eingeladen.
Im Anschluß an den Gottesdienst versammelte man sich noch auf der Innentreppe zum Bild.
Die Jubilare zwischen Pfr. Brenner und Pfr. Krammes auf der Treppe : Konf. 1942 : Hans-Werner Bogler // Konf. 1943 : Erna Balzer // Konf. 1944 : Erna Kemmer - Ida Knab - Ottilie Sinning - Maria Henrich // Konf. 1946 : Christa Lipkowski // Konf. 1950 : Renate Bogler // Konf. 1953 : Helmut Scherer - Jutta Breidenbach - Irmhild Petry - Erika Kramer - Horst Napp - Erika Hildebrandt - Herbert Kappus - Hannelore Raukopf - Gerd Mehl - Kurt Rau - Wilfried Luy - Günther Brück - Rita Häbel // Konf. 1954 : Erika Milani - Margot Bernhard - Ingrid Enkelmann - Dieter Pabst - Helga Lammer - Ingrid Hilgert - Ernst Greß - Dietrich Wasmuth - Lothar Schäfer - Dieter Schmidt
Nachmittags traf man sich im "Loreleyblick", um bei Kaffee und Kuchen miteinander zu plaudern und Erinnerungen auszutauschen.
Insgesamt war es für alle Beteiligten ein schöner Tag mit einem feierlichen Gottesdienst in einer festlichen Kirche und einer schönen Nachmittagsrunde mit vielen anregenden Gesprächen. (-ß-)
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45 Jahre Küsterdienst in Oberwesel
Seit
nunmehr 45 Jahren betreuen Regina und Wilhelm Hemb aus Oberwesel das
Gemeindehaus und die Evangelische Kirche in der Stadt. 45 Jahre
Dienst für die Gemeinde – das ist in Zeiten, da alles
schnelllebiger wird, nicht mehr nachvollziehbar. Denn es bedeutet,
jeden Sonntag den Gottesdienst vorzubereiten und die Kreise im
Gemeindehaus zu betreuen. Bei Familie Hemb bedeutete es aber auch,
zwei Jubiläen mitzuerleben: die 75-Jahrfeier der Kirche 1974 und
die 100-Jahrfeier 1999. Wenn ich mit dem Ehepaar Hemb spreche, dann
wird deutlich, dass sie mit Herz und Seele ‚ihre’ Kirche
betreuen. Aber nicht allein dies: Von 1986-2000 war Regina Hemb
Mitglied des Presbyteriums. Zudem leitete sie den Frauenkreis in
Oberwesel, war Mitglied im Diakonieausschuss, beteiligte sich am
Krankenhausbesuchsdienst und für die evangelische Gemeinde am
Kolping-Förderverein für die Loreley-Kliniken. Herr Hemb
war viele Jahre Mitglied im Bau- und Finanzausschuss.
Die Gemeinde und das Presbyterium bedanken sich herzlich für den geleisteten Dienst und wünschen dem Paar noch viele gute Jahre als Küster an der Evangelischen Kirche Oberwesel. - Pfr. W. Krammes
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GOTTESDIENSTE AM HEILIG-ABEND :
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Krippenspiel in der Stiftskirche St. Goar
Es freut mich, dass die evangelische und katholische Kirchengemeinde St. Goar am Heiligabend um 15:30 Uhr gemeinsamen einen Gottesdienst mit Krippenspiel feiern werden. Wir wollen dem Ereignis nachgehen, dass Gott Mensch geworden ist und uns einlädt, diese frohe Botschaft zu entdecken. Die Kinder der Gemeinden werden Anfang Dezember zu den Proben eingeladen. Zusammen mit dem Vorbereitungskreis werden wir wieder ein schönes Spiel für Groß und Klein zusammenstellen. - WK
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Weihnachtsspiel in Biebernheim :
Das Christkind ist geboren
Das Christkind ist geboren
in
dunkler Winternacht
und hat in unser Leben
das helle Licht
gebracht.
Es will uns allen sagen,
ob groß
wir oder klein:
„Ich will an allen Tagen
euch Trost und
Hoffnung sein.
Ich will die Kraft euch geben,
die
euch den Glauben bringt,
dass ihr durch meine Liebe
den
stärksten Feind bezwingt.“
Das Christkind ist geboren,
um
unser Freund zu sein.
Wenn wir den Mut verlieren,
lässt es
uns nicht allein.
Es bleibt an unsrer Seite,
wo immer
wir auch gehen,
und fehlen uns die Worte,
kann es uns doch
verstehn.
(Lied von Rolf Zuckowski)
Auch die Biebernheimer Bevölkerung
wird dieses Jahr wieder von einem Licht in der Adventszeit begleitet.
Von einer Hand zur anderen Hand geht das Licht mit dem Biebernheimer
Adventskalender von Haus zu Haus. Jeden Abend treffen sich Kinder und
Erwachsene, um die Vorweihnachtszeit gemeinsam zu feiern. Da wird
geredet und gelacht und man trifft Leute, die man das ganze Jahr über
nicht gesehen hat.
Am 24. Dezember endet für unser Licht die
Reise um 16.00 Uhr in der Evangelischen Kirche.
Groß
und Klein wird es beim Weihnachtsgottesdienst die Herzen erwärmen
und allen eine friedliche Weihnacht wünschen. - Sina Stein
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Krippenspiel in Werlau
Konfirmanden, Katechumenen und Kinder aus dem Familiengottesdienstkreis versuchen der Wehinachstgeschichte auf die Spur zu kommen. Der Werlauer Gottesdienst am Heilig-Abend ist um 17:00 Uhr und erläutert uns die Weihnachtsgeschichte mit einem Krippenspiel. -ß-
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Christvesper in Holzfeld
Der Abend-Gottesdienst um 18:00 Uhr in Holzfeld wird als Christvesper mit Weihnachtspredigt gestaltet und von einer Bläsergruppe aus dem Holzfelder Musikverein begleitet. -ß-
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Christvesper in der Stiftskirche
Die diesjährige Christvesper werden wir um 18:30 Uhr in der Stiftskirche St. Goar feiern. Gott ist Mensch geworden, das ist die Botschaft von Weihnachten. In diesem Gottesdienst wollen wir der Frage nachgehen, wie die frohe Botschaft in unserem Leben Frucht tragen kann. Denn der Heiland ist geboren. Der Gottesdienst wird von Kirchenmusikdirektor Wagner mitgestaltet werden. Zudem wird ein Oboist beim musikalischen Rahmen mitwirken. - WK
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46. AKTION - "LebensMittelWasser
DER PRÄSES der EKiR, im Dezember 2004 - aus der Kanzelabkündigung zum Heiligen Abend, 24. Dezember 2004, zur 46. Aktion BROT FÜR DIE WELT
Liebe Gemeindeglieder, wir feiern
heute die Geburt Jesu Christi in einem Stall bei Bethlehem.
Sauberes Wasser ist für eine Geburt lebenswichtig und
auch für die Pflege und die Ernährung von
Kleinkindern.
Mit dem Thema "LebensMittelWasser" erinnert uns die Aktion BROT FÜR DIE WEL T in diesem Jahr daran. ... Bitte helfen Sie BROT FÜR DIE WELT, den Menschen ... auf der Südhalbkugel unserer Erde helfen zu können. Wasser und Brot sind wichtige Grundlagen für den Frieden auf Erden.
Ich wünsche Ihnen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest. - Nikolaus Schneider, Präses der EKiR
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09. bis 16. Januar 2005
Die diesjährige Allianz-Gebetswoche steht unter dem Thema: „So sollt ihr beten“ – das Gebet des Herrn. - Zu folgenden Veranstaltungen laden wir ein:
Sonntag, 09. Januar
2005:
10:15 Uhr, Eröffnungsgottesdienst in der
Evangelischen Kirche in Pfalzfeld. - Liturgie: T. Esch, Predigt: J.
Dübbelde
Dienstag, 11. Januar
2005:
19:30 Uhr, Krypta der Stiftskirche in St. Goar. -
Leitung: W. Krammes, Verkündigung: T. Esch
Donnerstag,
13. Januar 2005:
19:30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus
Utzenhain. - Leitung: J. Dübbelde, Verkündigung: W. Reuther
Samstag,
15. Januar 2005:
17:00 Uhr, Evangelische Kirche in
Badenhard, - Leitung: J. Dübbelde; Verkündigung: T. Esch
Sonntag,
16. Januar 2005:
10:30 Uhr, Abschlussgottesdienst im
Gemeindehaus der Freien Evangelischen Gemeinde Werlau. - Leitung:
Wilfried Reuther, Verkündigung: W. Krammes
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Ökumenisches Bibelseminar in der Passionszeit
Der Evangelist Lukas - der Maler der Bibel
Im bewährten Rahmen treffen wir uns jeweils 20:00 Uhr - mittwochs (ab 16.02.2004) im katholischen Jugendheim Oberwesel und freitags (ab 18.02.2004) im evangelischen Gemeindehaus St.Goar. Abschluß mit ökumenischem Gottesdienst ist am 18.03.2004 - Die Leitung haben - wie üblich - die katholischen und evangelischen Seelsorger von Oberwesel und St.Goar. - (JAK/-ß-)
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Die
Liturgie für den Weltgebetstag 2005 wurde von christlichen
Frauen aus unserem
Nachbarland Polen erstellt. Der Titel lautet: "Let our light shine" - Lasst uns Licht sein !
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Gemeinsamer Frauennachmittag im März
Der Frauenkreis der evangelischen Kirchengemeinde und die Werlauer Landfrauen laden zu einem gemeinsamen Nachmittag am Mittwoch, dem 9. März 2005, um 15:00 Uhr ins Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde in Werlau ein.
Bei Kaffee und Kuchen wird Frau Irene Busch wieder aus ihren Büchern vorlesen. - Wir würden uns über eine rege Teilnahme sehr freuen. - (ESt)
Dankenswerterweise hat uns Frau Busch
- wie schon beim letzten Besuch - eine ihrer Geschichten zum Abdruck
zur Verfügung gestellt. Sie ist ihrem neuen Buch "En schee
Bescherung" entnommen. Wir haben sie deshalb schon jetzt (s.o.
Seite 2) gedruckt, denn die Geschichte von "Busche ihrm
Krippche" paßt einfach besser in die Weihnachtsausgabe
unserer STIMME, als
später im rückblickenden Bericht über den Nachmittag
in der Osterausgabe.
"Uus Krippche" ist entnommen aus:
En schee Bescherung, Weihnachtliche Gedanken in Hunsrücker
Mundart und Hochdeutsch; Verlag Joachim Busch; ISBN 3-9809840-0-1;
derzeit im Buchhandel für € 8,- erhältlich - Ich
bedanke mich für das hier zur Verfügung gestellte
"Weihnachtsgeschenk". - Pfr. Hans-Dieter Brenner
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Vom 1. – 13. März 2005 wird eine Ausstellung über Landgraf Philipp den Großmütigen von Hessen in der Stiftskirche St. Goar zu sehen sein. St. Goar gehörte bis 1803 zu Hessen. Somit war Philipp auch Fürst über St. Goar mit Rheinfels und Stiftskirche
Vor 500 Jahren, am 13. November 1504, wurde Landgraf Philipp von Hessen in Marburg geboren. Schon von seinem 13. Lebensjahr an regierte er die Landgrafschaft – 49 Jahre lang. Unter ihm gewann Hessen großen politischen Einfluss.
Aus dem Katalog: Philipp „war ein Kämpfer und dennoch besonnen. Tatendurstig und pflichtbewusst. Ein gläubiger Mensch und eifriger Bibelleser. Er führte in Hessen die Reformation ein und legte den Grundstein für die heutigen Landeskirchen.
Ein Mensch mit Ecken und Kanten, der sich dem evangelischen Glauben verpflichtete. Zielstrebig setzte er sich für ein modernes Staatswesen ein, etablierte ein staatliches Steuersystem, förderte die Bildung und die Gesundheitsfürsorge. Er gilt als Vordenker der Diakonie und Erfinder der Konfirmation. Er gründete die erste evangelische Universität, zahlreiche Schulen und Hospitäler und führte ein stattliches Stipendiatenwesen ein.“
Dem Wirken dieses Mannes wird sich die Ausstellung im März widmen. - Pfr. W. Krammes
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Wie funktioniert eine Orgel ? (Fortsetzung)
Woraus besteht denn eigentlich eine Orgel ?
Eine Orgel besteht aus:
- dem Pfeifenwerk (1)
- der
Windlade mit Windversorgung (2)
- der Traktur (Verbindung von den
Tasten zu den Ventilen)(3)
- dem
Spieltisch (4)
Wie kommt nun der Ton aus den Pfeifen ?
In die Windlade wird durch den Balg
ständig Wind (blaue Farbe) hinein gedrückt. Daher entsteht
dort ein Überdruck, wie z.B. in einem Luftballon, den man
aufbläst und dann zuhält. Der Wind kommt so noch nicht an
die Pfeife, weil das Spielventil (gelb in der Windlade eingezeichnet)
noch zu ist.
(Die unter Druck stehende Luft wird in der
Fachsprache der Orgelbauer als „Wind“ bezeichnet)
Drückt der Organist nun eine Taste/ein Pedal, wird durch die vielen Hebel (die nennt man „Abstrakten“) das Spielventil (gelb eingezeichnet) in der Windlade für die diesem Ton zugeordnete Pfeife geöffnet und der Wind (blau) kann durch die Pfeife ausströmen. Durch die besondere Konstruktion der Pfeife (sehr viele sind wie eine Flöte aufgebaut) entsteht dadurch der Ton.
Warum klingen die Orgelpfeifen so unterschiedlich ?
Bei den Orgelpfeifen gibt es verschiedene Formen, die durch ihre Bauart auch verschieden klingen. Das sind:
- Labialpfeifen und
-
Zungenpfeifen.
Die Labialpfeifen sind wie eine Blockflöte aufgebaut und funktionieren auch so. Die Zungenpfeifen haben eine Metallzunge, die durch den Wind zum Schwingen gebracht wird. Im Prinzip funktionieren sie wie eine Kirmeströte (und klingen auch teilweise ähnlich). Beispiele für Zungenpfeifen sind z.B.: Trompete und Posaune.
Innerhalb dieser Hauptformen gibt es viele Unterformen, die jeweils für einen ganz bestimmten Klang gebaut sind. Da haben Pfeifen z.B. einen Deckel, sind oben zugespitzt und so weiter.
Alle Pfeifen einer Klangfarbe nennt man REGISTER und je mehr Register eine Orgel hat, um so voller klingt sie und um so mehr Pfeifen werden auch benötigt.
Viele Register haben Namen von
Instrumenten eines Orchesters, da sie deren Klang nachahmen, wie
z.B.:
- Blockflöte
- Posaune
- Trompete
-
Spitzflöte,...
Aber es gibt auch sehr seltene und schöne Register an manchen Orgeln, die heissen zum Beispiel
- Vox humana (das ist
lateinisch und heisst übersetzt: menschliche Stimme)
-
Harmonica (klingt wie eine
Mundharmonika)
- Gambe (klingt
wie ein Streichinstrument)
- Trompete / Posaune
- Fagott
etc...
Woraus werden Pfeifen gemacht ?
Die meisten Pfeifen einer Orgel sind aus Zinn, einem weichen Metall. Aus Kosten– oder Klanggründen gibt es aber auch Holzpfeifen (die klingen weicher und wärmer als Metallpfeifen).
Wie viele Pfeifen braucht denn eine Orgel ?
Für jede Taste und jedes Pedal braucht man eine eigene Pfeife. Für eine normale Klaviatur mit 56 Tasten wären das also auch 56 Pfeifen. Allerdings gibt es auch spezielle Basspfeifen – da braucht man natürlich nur soviel, wie Pedaltasten vorhanden sind. Die Zusammenstellung der verschiedenen Register für Manuale/Pedale nennt man Disposition.
Wie groß sind die Pfeifen ?
Je tiefer der Ton ist, um so länger ist die Pfeife. Viele Register haben als Zusatz zum eigentlichen Namen noch die Länge der Pfeife des tiefsten Tones dieses Registers. Also z.B. Rohrflöte 8' (der Apostrof bedeutet „Fuß“, eine englisches Längenmaß - ein Fuß sind ca. 30 cm). Hier wäre die tiefste Pfeife ca. 2,40 m lang. Viele größere Orgeln haben sogar Register mit 16 Fuß, d.h. da wären die Pfeifen dann schon bis zu 4,80 m lang. An Domorgeln gibt es sogar 32- bzw. 64-Fuß-Register!! Durch einen physikalischen Trick ist es allerdings möglich, die benötigte Pfeifenlänge zu halbieren – man verpasst ihnen einen „Stopfen“. Aber es gibt ja nicht nur große, sondern auch kleine Pfeifen – manche nur so lang wie ein kleiner Finger!
Was ist denn das Besondere an der Orgel in Oberwesel ?
Die Orgel wurde von dem Orgelbaumeister Gerhardt aus Boppard gebaut. Im Gegensatz zur im Text gezeigten Funktionsweise handelt es sich bei der Orgel in der ev. Kirche in Oberwesel um eine pneumatische Orgel. Diese Orgel hat keine direkte mechanische Verbindung von den Tasten zu den Spielventilen in der Windlade. Die Funktion der Abstrakten übernehmen Bleirohre, durch die beim Niederdrücken einer Taste Luft strömt. Und diese Luft bildet einen Überdruck im Bleirohr, der dann das zugehörige Spielventil aufdrückt, so dass der Ton klingen kann. Nun hat Luft aber die Eigenschaft, dass sie sich zusammendrücken (komprimieren) lässt. Und diese Eigenschaft führt dazu, dass nach dem Drücken einer Taste der Ton nicht sofort, sondern erst einen kleinen Augenblick später erklingt (wenn nämlich der Luftdruck stark genug ist, das Spielventil auf zu drücken). Bei ganz schnell gespielten Orgelstücken fällt das einem Organisten schon auf, dass er die Töne hört, deren Tasten er schon losgelassen hat.
-Harald Mebus-
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Informationsblatt der Synodalbeauftragten für Ökologie und Technologie im Kirchenkreis Koblenz
Redaktion: Manfred Drumm, Klaus Rogat / Tel: 02652-4530/02664-6038 / Email: klaus.rogat@t-online.de
Holzpellets – die heimische Energiequelle
Die Unabhängigkeit vom Öl !
Im Schnitt verbrauchen wir 61% Energie für Heizung und Warmwasser, der Rest wird als Strom und Treibstoff für das Auto benötigt. Unsere Wohnungen werden überwiegend mit Öl oder Gas beheizt. Die Ölpreise eskalieren aufgrund der erhöhten Nachfrage und kriegerischer Unruhen. Experten sagen, der Zenit der Ölförderung ist erreicht.
Als Alternative bietet sich der heimische Brennstoff Holz in Form von Pellets an. Holz-Pellets sind zylindrische Presslinge aus trockenem naturbelassenem Restholz (z.B. Hobelspäne, Sägemehl) mit einem Durchmesser von 6-8 mm und einer Länge von ca. 10-30 mm, die ohne chemische Bindemittel unter mechanischem Druck geformt werden. Diese Form ermöglicht es, den Brennstoff fast wie eine Flüssigkeit zu befördern.
Holz als Brennstoff belastet kaum unser Klima, denn das bei der Verbrennung freigesetzte klimaschädliche CO2 wurde vorher beim Wachstum der Bäume der Atmosphäre entzogen. Holz ist somit ein CO2 –neutraler Rohstoff und Holz ist in Deutschland in ausreichender Menge vorhanden, ohne die Regeln der Nachhaltigkeit zu verletzen.
Pellets werden in speziell dafür entwickelte Öfen oder Zentralheizungen verbrannt. Diese bieten dank zukunftsweisender Technologie den gleichen Komfort wie Gas- und Ölheizungen. Die Pellets werden unter anderem im Westerwald produziert, die Versorgung in unserer Region ist also gesichert. Das Material wird mit einem Tankwagen angeliefert und in den Vorratsraum geblasen. Eine Tonne Pellets kostet rund 175 €, 2 kg Pellets entsprechen ca. 1 Liter Heizöl.
Eine Marktuntersuchung der Zeitschrift HAUS & ENERGIE (Herbst 2004) ergab bezogen auf den Heizwert (kWh), dass die Energiepreise von Pellets 17% günstiger als Öl und 20 % günstiger als Gas sind.
Ca 8 m³ Lagerraum reichen für die Jahresfüllung eines gut gedämmten Einfamilienhauses aus. Als Lagerräume bieten sich Kellerräume, unterirdische Behälter oder speziell dafür entwickelte Silos an.
Auf dem Markt gibt es viele Anbieter von Öfen, Zentralheizungen, Brennstoff und Lager-/Fördertechnik. Anbieter und weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.solarserver.de/wissen/pellets.html
www.holzpellet.com/deutsch/lagersysteme.htm
www.holzpellet.com/deutsch/pelletheiztechnik.htm
Pelletheizungen werden vom Staat
massiv gefördert. Der Bundeszuschuß pro installierte
Kilowatt-Nennleistung beträgt 60 €, aber mindestens 1.700
€, wenn die Mindestleistung des Kessels über 8 kW liegt und
der Wirkungsgrad über 90 % liegt. Nähere Informationen vom
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Tel.
06196/908625, Faxabruf: 0180/52126071 oder im Internet
www.bafa.de
- Finanzierung über Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) siehe :
www.kfw-foerderbank.de/DE/Bauen
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Die Geschichte der Orgel in der Stiftskirche St. Goar
Nach den großen Neubauarbeiten, die 1444 begonnen wurden, stiftete Graf Philipp von Katzenelnbogen im Jahre 1460 eine Orgel für seinen Hausaltar in der Kirche. Dies geschah in Zusammenhang mit einer Vikarie, die nur von einem Vikar besetzt wurde, der Orgelspieler war. Mehr als 150 Jahre lang gibt es kaum Aufzeichnungen über das gemeindliche Leben. Immer wieder war das Rheinland Schauplatz der Auseinander- setzungen deutscher und fremder Heerscharen - zumal die einflussreichen Fürstenhäuser ausgestorben waren. Nach 20 jähriger französischer Herrschaft wird schließlich im Jahre 1815 das Rheinland durch die Regelungen des Wiener Kongress eine preußische Provinz und allmählich kehrt Ruhe ein. Noch 1821 ist in einem Schreiben des St. Goarer Bürgermeisters an die preußische Verwaltung zu lesen, dass zwar im Jahre 1692 die Franzosen unter Marschall Tallard vom Turm der Kirche erfolgreich abgewehrt wurden, nun aber die Kirche durch Soldaten in ein Heulager verwandelt worden sei. Seit 3 Jahren bitte man um Unterstützung um den Verfall dieser „geschichtlich merkwürdigen Kirche“ abzuwenden. Leider gehörte zu dem beschädigten Inventar der Kirche auch eine kleine Orgel.
Spärlich sind die Angaben über weitere Orgeln, doch werden auch die Namen einiger Organisten genannt. Es ist auch die Rede von zeitweise zwei Orgeln. Dieses Instrument wurde 1818 nach den Wirren der Besatzungszeit bei der Orgelbaufirma Franz Heinrich und Carl Stumm in Auftrag gegeben. Allerdings verzögerte sich die Anfertigung bis zum Jahre 1820; man hatte zunächst vor eine Orgel für eine Garnisonkirche in Koblenz zu bauen. Der damalige Pfarrer und Synodalassessor Bonnet bezweifelte zwar im Hinblick auf die vielen Reparaturarbeiten, die nach 20 jähriger französischer Besatzung notwendig waren, die Bezahlbarkeit einer Orgel, doch meint Pfarrer Bonnet in einem Schreiben: „Eine für unsere Kirche gespendete und an einem schicklichen Ort derselben aufgestellte Orgel würde nicht nur unsere Kirche zieren, sondern unseren Versammlungen mehr Demuth geben und unseren Gesang befördern“. So werden Verhandlungen mit der Orgel- baufamilie Stumm geführt und ein Vertrag wird abgeschlossen. Eine zweimanualige Orgel mit 21 Registern, von denen drei Register dem Pedal zugeordnet sind, ist geplant. Aufgestellt werden soll die Orgel im Chorraum wegen des besseren Kontaktes zwischen Chorsängern, Organist und Prediger. Zur Finanzierung der Orgel, die 2350 Gulden kosten soll, wird um Spenden der Gemeindeglieder gebeten und Anleihen werden aufgenommen. Die alte Orgel wurde für 300 Gulden an die Gemeinde Pfalzfeld verkauft.
Zur Herstellung des Gehäuses lieferte der Stiftswald 2 Eichenstämme. Sämtliche Rechnungen sollen der Gemeinde einsichtig sein. Pfr. Bonnet, der wohl eigene Klangvorstellungen hatte, wollte gerne eine „Vox Humana“ und ein „Harfenregister“, immer wieder beklagt er die fehlende Spendenfreudigkeit. Am 19. Oktober 1820 ist dann endlich die Orgelweihe und erst am 2. Juli 1822 wird die letzte Rate (250 Thaler) für den Bau der Orgel an die Fam. Stumm bezahlt. Nach gut 20 Jahren (1842) werden in der Kirche größere Reparaturearbeiten durchgeführt; dabei wird der Zugang zum Chorraum von den seitl. Treppen neben den Chorflankentürmen zu einer großen Treppe in der Mitte verlegt - über der ehemaligen Verbindung zwischen Langhaus und Krypta. Mit Unterstützung der Königl. Regierung wird nun die Orgel auf der dem Chorraum gegenüber liegenden Westempore aufgestellt. In 5 wöchiger Arbeit - für 170 Thaler - geschieht dieser Umbau unter Wiederverwertung der gut erhaltenen Bälge, mit Reinigung des Instruments und Erweiterung des Pedals mit chromatischen Tönen. Es muss ein gelungenes Werk geworden sein, reizte es doch die beiden Organisten Herrn P. und Herrn B. zum Spiel „unangemessener Musik“, nämlich Tanzmusik, wie in einem Schreiben tadelnd vermerkt ist. 1876 stellen sich größere Mängel ein, so dass Superintendent Rehmann von dem Orgelbauer Weil in Neuwied Gutachten erstellen lässt, die in sehr eingehender Weise Änderungsvorschläge enthalten; u. a. auch zur Verstärkung der abgenutzten Mechanik, der verbrauchten Blasebälge und des „nichtsnutzigen Salicional“, sowie der „Mixtur im Positiv“. Statt dessen wird nun der Einbau eines Harmonika-Registers vorgeschlagen. Da Herr Weil selbst keine Arbeiten mehr durchführt, empfiehlt er seine beiden Schüler Stumm und Mayer in Herford. Der Auftrag geht an den Orgelbauer Mayer und wird im Herbst 1876 ausgeführt. Leider sind keine Unterlagen über die damals ausgeführten Arbeiten mehr zu finden.
Im 1. Weltkrieg werden - wie bei fast allen Orgeln - die wertvollen Pfeifen durch minder wertige ersetzt. 1925 erhielt die Gemeinde einen Zuschuss für die Reparatur der in „Unstand Befindlichen hart mitgenommen Orgel“ und 1927 erhielt man eine kleine Beihilfe aus dem Gesangbuchfond. Es gibt keinen Bericht über größere Arbeiten an dem Instrument.
Gegen Ende des 2. Weltkriegs (1945) beschädigen amerikanische Soldaten das Instrument. Der damalige Pfarrer, der sich bei den Besatzungsoffizieren beschwerte, konnte einen sofortige Behebung des Schadens durch die Fa. Klais in Bonn erreichen. Dabei wurden im Positiv an Stelle der Quint 3“ eine Aeoline und statt des Salicional 2“ eine Harmonika eingebaut.
1956 erfolgte eine umfassende Restaurierung der Orgel durch die Orgelbauwerkstätten W. Peter (Köln) in Verbindung mit dem Orgelsachverständigen vom Landesamt für Denkmalpflege in Mainz, Herrn Dr. Bösken. Das Ziel der Arbeit war die möglichst getreue Wiederherstellung des orginalen Zustandes - dabei blieben Anlage, Aufbau, Gehäuse und Prospekt des Werkes unangetastet. Man fügte zu den noch vorhandenen Orginalregistern noch einige neue Register hinzu, die dem barocken Klangbild des Instruments entsprechen. Die Erweiterung des Pedals um je neun Töne, sowie eine zusätzliche Pedalkoppel und die äußerst präzise Renovierung des ganzen Werkes wird von Herrn Dr. Reindell, dem Orgel-Sachverständigen der Landeskirche, in seinem Abnahmegutachten als „klangprächtige Kostbarkeit aus alten Tagen“ besonders gewürdigt.
1974 erfolgte neben einer notwendigen Reinigung der Austausch der seit dem 1. Weltkrieg immer noch vorhandenen minderwertigen Prospektpfeifen gegen 75% ige Zinnpfeifen. Außerdem wurde auf Empfehlung von Herrn Prof. Eppelsheimer aus akustischen und optischen Gründen das ganze Werk an den Rand der Empore verschoben. Es wurde der Spieltisch, die Registratur und die Registerzüge erneuert. Durch den Einbau eines Basson 16' im Hauptwerk, eines Choralbass 4' und eine Rauschpfeife 4f 2' im Pedal ermöglichte man ein triomässiges Spiel. Seitdem sind wieder 30 Jahre vergangen und eine Reinigung des gesamten Werkes ist dringend erforderlich. Neben den Spenden der Bürger u. a. soll eine CD zum Erhalt der schönen Orgel beitragen, damit auf ihr noch lange mit Freude musiziert werden kann, zum Trost und zur Freude der Menschen - aber vor allem „Soli deo gloria“„Diese Orgel sollte Gott alleine, zu seinem Lob gewittmet sein“. „So braucht sie denn in der Absicht, dazu sie hier ist aufgericht“. - Inschrift auf der Stumm-Orgel in Sulzbach, 1746 - Ruth Kays
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Gottesdienste in der evangelischen Kirchengemeinde St.Goar
Winter 2004/05 |
Oberwesel |
St. Goar |
Biebernheim |
Werlau |
Holzfeld |
---|---|---|---|---|---|
1.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
|
2.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
Dienstag |
|
!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
|||
Donnerstag |
|
!!! - Fellen, Sängerheim - !!! - 19:00 Uhr - HAUSGEBET IM ADVENT - Krammes |
|
||
3.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
|
SA-18:00
Uhr |
|
4.
Advent |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
14:30
h Seniorenweih- |
|
Heilig- |
15:30
Uhr - Stiftskirche St.Goar
- Ökumenisches Weihnachtsspiel - Krammes / Karliç |
||||
1.
Christtag |
10:00
Uhr |
|
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
|
2.
Christtag |
|
10:00
Uhr
|
|
||
Silvester |
16:00
Uhr
|
17:00
Uhr
|
17:30
Uhr
|
16:30
Uhr
|
15:30
Uhr
|
2.
Sonntag nach |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
|
|
1.
Sonntag nach |
10:45
Uhr |
|
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
Dienstag |
|
!!!
- Krypta der Stiftskirche St.Goar - !!! |
|
||
Donnerstag |
|
!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
|
||
Letzter
Sonntag |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
10:30 Uhr - FEG - Werlau !!! Abschluss-Gottesdienst der Allianz-Gebetwoche - Krammes / # |
|
Dienstag |
|
!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
|||
Septuagesimae |
10:45
Uhr |
|
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
Sexagesimae |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
|
Estomihi |
09:30
Uhr |
|
10:45
Uhr - GHZ
|
||
Donnerstag |
|
!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
|
||
Invocavit |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
Reminiscere |
10:45
Uhr |
|
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
Okuli |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
10:45
Uhr |
|
Freitag |
|
!!!
- Katholische Kirche St.Goar |
|||
Laetare |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
Dienstag |
|
!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
|||
Donnerstag |
|
!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
|
||
Judica |
10:45
Uhr |
SA-19:00
Uhr |
|
09:30
Uhr |
|
Palmarum |
|
!!!
- Stiftskirche St.Goar - !!! |
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Renovierung - Evangelische Kirche in Oberwesel
Spendenaufruf
Für die Sanierung der
Evangelischen Kirche in Oberwesel bitten wir um ihre Spende.
Einzahlungen auf Konto Nr. 4002
Sparkasse Koblenz
BLZ 57050120
mit Vermerk: ‚Kirche Oberwesel’
Nachdem wir an der Fassade und am Dach sowie am Eingangsportal unserer Kirche in Oberwesel erhebliche Schäden festgestellt hatten, mussten wir im Herbst 2003 die nötigen Sanierungsarbeiten einleiten. Zudem wurde der Innenraum im Altarbereich neu gestaltet. Im Winter 2004 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.Durch Zuschüsse des Kirchenkreises Koblenz und des Landesamtes für Denkmalpflege konnten 50 % der erwarteten Kosten gedeckt werden. 50 % müssen wir als Gemeinde aufbringen. Durch die angespannte Haushaltsituation sind wir auf Spenden angewiesen. Ich bitte sie, diese Baumaßnahme mit ihrer Spende zu unterstützen. Pfr. W. Krammes
Gottesdienste in der evangelischen Kirchengemeinde St.Goar
Winter 2004/05 |
Oberwesel |
St. Goar |
Biebernheim |
Werlau |
Holzfeld |
---|---|---|---|---|---|
1.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
|
2.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
Dienstag |
|
!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
|||
Donnerstag |
|
!!! - Fellen, Sängerheim - !!! - 19:00 Uhr - HAUSGEBET IM ADVENT - Krammes |
|
||
3.
Advent |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
|
SA-18:00
Uhr |
|
4.
Advent |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
14:30
h Seniorenweih- |
|
Heilig- |
15:30
Uhr - Stiftskirche St.Goar
- Ökumenisches Weihnachtsspiel - Krammes / Karliç |
||||
1.
Christtag |
10:00
Uhr |
|
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
|
2.
Christtag |
|
10:00
Uhr
|
|
||
Silvester |
16:00
Uhr
|
17:00
Uhr
|
17:30
Uhr
|
16:30
Uhr
|
15:30
Uhr
|
2.
Sonntag nach |
|
09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
|
|
1.
Sonntag nach |
10:45
Uhr |
|
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
|
Dienstag |
|
!!!
- Krypta der Stiftskirche St.Goar - !!! |
|
||
Donnerstag |
|
!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
|
||
Letzter
Sonntag |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
10:30 Uhr - FEG - Werlau !!! Abschluss-Gottesdienst der Allianz-Gebetwoche - Krammes / # |
|
Dienstag |
|
!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
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Septuagesimae |
10:45
Uhr |
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SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
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Sexagesimae |
10:45
Uhr |
09:30
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
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Estomihi |
09:30
Uhr |
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10:45
Uhr - GHZ
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Donnerstag |
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!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
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Invocavit |
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09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
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Reminiscere |
10:45
Uhr |
|
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
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Okuli |
SA-18:00
Uhr |
09:30
Uhr |
|
10:45
Uhr |
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Freitag |
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!!!
- Katholische Kirche St.Goar |
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Laetare |
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09:30
Uhr |
10:45
Uhr |
SA-18:00
Uhr |
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Dienstag |
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!!!
- Krankenhauskapelle der Loreleyklinik St.Goar, Gründelbach |
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Donnerstag |
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!!!
- Seniorenzentrum Oberwesel - !!! |
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Judica |
10:45
Uhr |
SA-19:00
Uhr |
|
09:30
Uhr |
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Palmarum |
|
!!!
- Stiftskirche St.Goar - !!! |
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RUBRIKEN :
!!! Wir danken !!!
Spenden
und
besondere
Kollekten
in der
evangelischen
Kirchengemeinde
St. Goar
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25.09.2003 : Wir danken Herrn Alfred Mebus für seine Spende anläßlich seines 60. Geburtstages- zu Gunsten der Anschaffung eines mobilen Keyboardes für Biebernheim in Höhe von € 60,-
11.10.2003 : Wir danken der freiwilligen Feuerwehr Werlau für eine Spende zur Mitfinanzierung des angeschafften mobilen Keyboardes für Werlau in Höhe von € 50,-
15.10.2004 : - BESTATTUNG in St.Goar - Heimann - Wir danken der Gemeinde für die Kollekte zur Unterstützung der Kulturarbeit unserer Kirchengemeinde in Höhe von € 100,-
16.10.2004 : - Orgelkonzert in St.Goar - Wir danken für die Kollekte zur Unterstützung der Kulturarbeit unserer Kirchengemeinde in Höhe von € 45,28
20.10.2004 : - BESTATTUNG in Holzfeld - Susanna Scherer - Wir danken der Gemeinde für die Kollekte zur Ergänzung des Gesangbuchbestandes in der Holzfelder Kirche in Höhe von € 34,-
16.10.2004 : - TRAUUNG in St.Goar - Miller - Wir danken für die Kollekte zur Unterstützung der Kulturarbeit n unserer Kirchengemeinde in Höhe von € 25,30
19.11.2004 : BESTATTUNG in Biebernheim - Willi Mebus - Wir danken der Gemeinde für die Kollekte in Höhe von € 103,- zur Finanzierung der Erneuerung des Kirchturmhahnes.
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FREUD UND LEID
Amtshandlungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.Goar
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Taufen
September
2004
Marcello Fülber, Biebernheim, 1.Joh. 3, 18
Oktober
2004
Lissy Stefanie Becker, Holzfeld, Sprüche 16, 32
Kimbery Butler, Perscheid, Römer 8, 14
November
2004
Sophia Birkenheier, Biebernheim, Jesaja 41, 10
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Trauungen
Oktober
2004t
Darren Miller u. Margit Kölsch, Kaiserslautern – St. Goar, 1. Kor.13, 4-8
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JUBILÄEN
Die Gemeindeglieder werden gebeten, ihre Jubiläen rechtzeitig über das Büro oder direkt bei dem zuständigen Bezirkspfarrer anzumelden.
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Bestattungen
September
2004
Egon Wichter, St. Goar, Joh. 10, 14 (67 J.)
Dolores Sontag, geb. Glaß, St. Goar, Lukas 17, 22 (81 J.)
Luise Lubormierski, geb. Hölz, Biebernheim, Psalm 23, 1 (87 J.)
Oktober
2004
Susanna Scherer, geb. Weber, Holzfeld, Psalm 121, 1-2+8 (82 J.)
Johanna Heimann, geb. Reinhardt, St. Goar, Psalm 23, 1 (86 J.)
Berthold Ehrler, Oberwesel, Kol. 3, 17 (90 J.)
November
2004
Willi Mebus, Biebernheim, Psalm 23 i.A. (83 J.)
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Gruppen
und
Termine
regelmäßige
Veranstaltungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde
St.
Goar
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Kindergottesdienst
Oberwesel
- Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen den
Gottesdienst in der Kirche und wechseln vor der Predigt ins
Gemeindehaus, um dort die Geschichte für die Kinder zu
hören, zu singen und zu basteln. Alle Kinder aus der ganzen
Gemeinde sind herzlichst eingeladen.
Im
Kindergottesdienst-Helferkreis treffen wir uns zur
Vorbereitung nach Absprache. Weitere Helfer zur Verstärkung
unseres Teams sind uns willkommen.
Kinderbibeltag
Der Kinderbibeltag findet statt: Samstag von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr, z.Z. etwa einmal im Vierteljahr, an verschiedenen Orten in der Gemeinde. Ehrenamtliche HelferInnen sind herzlich willkommen. Info: Ines Roth oder Jessica Brückner.
Familiengottesdienstkreis Werlau
Bei besonderen Anläßen möchten wir die Kinder der Gemeinde in unsere Fest-Gottesdienste mit einbeziehen und machen dazu Angebote, die wir in unserem Vorbereitungskreis erarbeiten. Wir treffen uns u.U. zu unterschiedlichen Terminen, jeweils nach Absprache. Wer an einer Mitarbeit Interesse hat, ist uns herzlich willkommen. - Info: Astrid Stockter Tel - 06741 96201 und Petra Corell-Hoth, Tel - 06741 2812
Krabbelgruppe
Biebernheim - Dienstag - 10:00 Uhr - Info: Andrea Friedrich, Tel - 06741 96122
Kindertreff
Biebernheim - Montag - 9:30 - 11:30 Uhr - Info: Iris Jüttner, Tel - 06741 1613
Jungschar
Biebernheim - Donnerstag - 16:00 - 17:30 Uhr für alle Kinder ab 6 Jahren - Info: Frau Ines Roth, Tel - 06741 7419
Kirchlicher
Unterricht
Katechumenen
Werlau
- Donnerstag - 17:00 Uhr
Oberwesel
- Freitag - 16:15 Uhr
Konfirmanden
Biebernheim
- Dienstag - 15:00 Uhr -
für Konfirmanden aus Biebernheim und Werlau.
Oberwesel
- Donnerstag - 16:30 h
St.Goar
- Freitag - 15:15 Uhr
Jugendtreff - 13 - 16-jährige
- Biebernheim - Freitag - 17:00 - 19:00 Uhr und Sonntag - 17:00 - 19:00 Uhr - Info: Julian Eschenauer, Tel. - 06741 1491
Jugendclub
- Biebernheim - Donnerstag - 19:00 - 22:00 Uhr und Sonntag - 19:00 -23:00 Uhr - Info: Florian Muders, Tel - 0178 615 9170
Frauenkreise
Biebernheim
- jeden Mittwoch um 15:00 Uhr. -
Info: Thea Lips, Tel - 06741 7425
St. Goar -
jeweils am 1. und 3. Mittwoch
im Monat. - 15:30 Uhr. - Info: Pfr. Krammes, Tel - 06741 504
Werlau
- jeweils 2. und 4. Mittwoch im Monat. - Info: Pfr. Brenner, Tel -
06741 1331
Oberwesel - jeweils am 2. und 4.
Mittwoch im Monat. - 15:30
Uhr. Pause in den Ferien - Info: Frau Regina Hemb, Tel - 06744 8158
Frauen-Gesprächs-Kreis
Werlau - jeden 2. Dienstag im Monat - 20:00 Uhr - Info: Gudrun Kroll, Tel - 06741 358
Frauen-Bibel-Gespräch
Biebernheim - Mit der Bibel im Gespräch - Ein Angebot für Frauen beider Konfessionen an jedem 3. Montag im Monat jeweils um 20:00 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus. Wir treffen uns, um gemeinsam Texte der Bibel zu lesen und danach zu fragen, wie sie für unser Leben heute lebendig werden können - Info: Gudrun Kroll, Tel - 06741 358
Singe-Kreis
Werlau - Chorprobe am 2. und 4. Mittwoch im Gemeindehaus der FEG um 20:00 Uhr - Info: Pfr. Krammes, Tel - 06741 504
Tanzen im Sitzen
Werlau - jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.00 - 16.30 Uhr - Info: Gudrun Kroll, Tel - 06741 358
Meditatives Tanzen
Werlau - jeden 3. Mittwoch im Monat von 19:30 - 21:00 Uhr - Info: Gudrun Kroll, Tel - 06741 358
Besuchsdienstkreis in der Loreley-Klinik St. Goar
Der Besuchsdienstkreis trifft sich einmal im Monat dienstags vormittags in der Klinik, um den Ökumenischen Abendgottesdienst vorzubereiten und die Besuche bei den Patienten zu besprechen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Weitere Info: Pfn. Jannermann, - Tel.: 06741-980471
Sozialdienst
St. Goar - Unsere Sozialarbeiterin Frau Birgit Lamberti vom Diakonischen Werk Koblenz hält Sprechstunde, dienstags 09:00 bis 10:30 Uhr im Gemeindehaus. Bitte Termin im Gemeindbüro vereinbaren, Tel - 06741 7470
Anonyme Alkoholiker
St. Goar - Montags von 19:30 bis 21:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, - Ansprechpartner: Herbert, Tel - 06741 1751
Bücherei
St. Goar - Ausleihe ist im Gemeindehaus Oberstraße - Mittwoch 16:00 - 17:30 Uhr - Info: Helga Hechel, Tel - 06747 948495
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Gemeindebrief - Redaktion - Die STIMME wird herausgegeben vom Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde St. Goar, Vorsitz - Pfr. H-D. Brenner, s.o., Webmaster- Harald Mebus, s.o.
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Die Kirchenglocken läuten in die Stille.
Ach- wie vertraut ist mir der hehre Klang !
In seiner Klarheit und in seiner Fülle
begleitet er mich schon mein Leben lang.
Als man mich segnete zu meiner Taufe
läuteten Glocken junges Leben ein.
War's ein Vermächtnis, sollten sie im Laufe
der Zeit die ständigen Begleiter sein ?
Ich wuchs heran, die Kirchenglocken baten
zum Kindergottesdienst, ich folgte gern
am Sonntagmorgen, denn wir Kinder hatten
schon damals einen guten Draht zum Herrn.
Die Zeit verging, es kam die große Liebe.
Die Glocken jubelten zum Hochzeitstag.
Sie trauerten, der Himmel wurde trübe,
als Mutter auf dem Sterbebette lag.
Und muß ich eines Tag's der Welt entsagen,
begleitet liebgeword'ner Glockenklang
-ein Freund aus meinen jüngsten Kindertagen-
treusorglich mich auf meinem letzten Gang.
Zu manchem Anlaß hör' ich ihr Geläute.
Es war und ist ein gutes Ritual.
Wie's früher klang, so klingt es auch noch heute.
Verstummt' es – wär's mir lange nicht egal.
Sie lassen ihre Töne voll erklingen
am Morgen, Mittag und zur Abendzeit.
Es ist, als wollten sie den Menschen singen
ein Segenslied in Freude und in Leid.
Am heil'gen Abend folg' ich ihrer Bitte,
ich danke, daß uns Jesus Heil gebracht.
Der Weihnachts-Kirchgang ist nun mal so Sitte,
man zeigt sich gern' in dieser Segensnacht.
Doch wenn die Kirchenglocken sonntags flehen:
„Komm her zu mir, zum innigen Gebet !“
Dann muß ich leider hier und jetzt gestehen,
dem Kirchgang oft etwas im Wege steht.
Ich sollte mir's mal gründlich überdenken,
dem Klang zu folgen, wie dem treuen Freund,
und meine Schritte öfter dorthin lenken,
wo einer wohnt, der's ehrlich mit mir meint.
W. Muders-Pabst, Biebernheim