Die STIMME - 2007 - 2 - Sommer
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Ausgabe 2007-2-Sommer
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Termine :
Zeitrahmen - PRD-Plan-SO-ANF - END
27.05.2007
- 5 Wochen vor Ende
Redaktionschluß
03.06.2007
- 4 Wochen vor Ende
Druckerei
17.06.2007
- 2 Wochen vor Ende
Verteilung
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Inhalt :
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Wort zum Sommer
5. Mose 8, i.A.
10 Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. ... 17 Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. 18 Sondern gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen, auf dass er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, so wie es heute ist.
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Strom des Lebens
Im
Strom des Lebens treibt Dein Schiff
auf hohen, schäumenden
Wellen,
vorbei an manchem steilen Riff -
Dein Schiff darf nicht
zerschellen !
In
reißenden Wassern lauert der Tod.
Den nassen
Naturgewalten
entkommt es aus allergrößter Not -
wie
von guten Mächten gehalten.
Strudel
wolln es zärtlich umfangen.
Mit augenzwinkerndem Lächeln
lachen hämisch die falschen Schlangen -
man hört sie
zischen und hecheln.
Schäumende
Wellen, drohende Fratzen
züngeln gierig am
Bug.
Zähnefletschende Meereskatzen
maunzen oft Lug und
Trug.
Meerjungfrauen
geschickt umgarnen
das Schiff mit grazilen Tänzen,
Ungeheuer
sich listig tarnen
als Nixen mit schuppigen Schwänzen.
Der
falschen Sirenen schöner Gesang
dringt Dir so lieblich ans
Ohr.
Nur nicht erliegen dem lockenden Wahn,
behüte Dein
Lotse davor !
Ja,
er, der Lotse, steuert Dein Schiff,
hält das Ruder mit
starker Hand,
umfährt Gefahren mit festem Griff,
bringt
Dich an sicheres Land.
(Wilma Muders-Pabst, Biebernheim)
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Werlauer Landfrauen
Am 28. Februar 2007 haben die Werlauer Landfrauen gemeinsam mit dem Frauenkreis der evangelischen Kirchengemeinde zu einem gemütlichen Frauennachmittag ins ev. Gemeindehaus in Werlau eingeladen.
Wie im vergangenen Jahr folgten wieder viele Frauen der Einladung und verbrachten gemeinsam einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Auf Einladung der Landfrauen erzählte die Hirtin Ute Braun (Bild-rechts) von ihrem Leben und ihrer Arbeit als Sennerin in den Bergen. Von Mai bis September lebt sie in den Schweizer Bergen auf 1600 m Höhe in einer einfachen Berghütte. Dort gibt es kein fließendes Wasser und keinen elektrischen Strom.
Morgens in der Früh beginnt sie ihre Arbeit mit Kühe treiben, melken und Stall ausmisten. Bis Abends spät werden Zäune repariert, Käse hergestellt und die Tiere versorgt. Erst spät am Abend hat sie Zeit sich bei Kerzenlicht von der Müh des Tages auszuruhen. Sie arbeitet 15 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, ohne Pausen. Bei ihrem Vortrag zeigte Frau Braun Dias von Ihrem Leben in den Bergen.
Herr Pfarrer Brenner sprach zum Abschluß ein Gebet. Alle waren sich einig, dass es wieder ein gemütlicher und eindrucksvoller Nachmittag war, der unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden sollte. - Anneliese Arend - 20070228 - (Fotos - HDB)
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Vorstellung der Konfirmanden
Gottesdienst mit Projektband
Um die Jugendarbeit stärker mit den Konfirmandengruppen zu verzahnen, sind kleine Projekte geplant. Ich rief bei Pfr. Brenner an und fragte, in welchem Bereich wir diesmal ein Projekt machen sollen: Etwas zum Gruppenbilden, eine thematische Vertiefung, eine Übernachtung, ein musikalisches Angebot oder etwas im erlebnispädagogischem Bereich? Schnell war das Projekt gefunden, in der Konfirmandengruppe der Ortschaften Biebernheim, Werlau, Niederburg, Urbar, Holzfeld und Rheinbay gab es in diesem Jahr sehr viele Jugendliche, die ein Instrument spielten und so planten wir eine Projektband, die den Vorstellungsgottesdienst begleiten soll. Als ich die Idee und mich selber bei dem Konfirmandentag am 20. Januar vorstellte, fanden sich direkt viele bereit mitzumachen und stellten interessierte Fragen. Überraschend fand ich die doch erstaunliche Gruppengröße, hier zeigte sich, wie sinnvoll solche Projekte sind, gerade mal ein Drittel der Konfirmanden hatte ich vorher schon mal kennen gelernt. Die Lieder und die Extraprobetermine wurden gewählt. Per Email erfolgten dann alle weiteren Absprachen. Zur ersten der insgesamt drei Proben fuhr ich mit diversen Instrumenten und Verstärkern und einem offenen Konzept. Ich wusste, dass es evtl. vier Schlagzeuge, zwei Bässen, drei Keyboards, vier Gitarren, ein Flügelhorn und eine Trompete unter den Instrumentalisten sein werden, doch nicht wie gut die einzelnen Jugendlichen sind. In der Werlauer Kirche bauten wir dann auf und begannen mit dem Musik machen. Es waren nicht alle gekommen und längst nicht alle Instrumentalisten wollten auch selber spielen, stattdessen fand sich ein zahlenmäßig starker Chor zusammen. Anfangs gab es noch sehr viel Scheu den Kirchenraum mit Musik zu füllen, doch auch die Sänger und Sängerinnen trauten sich mit jeder Minute mehr zu. Mit fast ausgelassener Stimmung und der Ahnung, dass das Projekt zu einem sinnvollem Ende geführt werden kann, ging dieser erste Konfirmandennachmittag zu Ende. Ähnlich verlief auch die zweite Probe im Biebernheimer Gemeindehaus, zu der diesmal fast alle Mitwirkenden kamen. Die Probe bestand teils aus Wiederholungen aber auch aus neuen Versuchen. Zwischendurch mussten kleine Extraproben mit der einen oder anderen Instrumentalistengruppe gemacht werden. Schön war es, dass sich ab jetzt die Konfirmanden auch untereinander halfen, Mut machten und sich stützen. Wieder galt es schöpferische Kräfte aus den Tiefen der jugendlichen Coolness zu bergen und das Zusammenspiel zu koordinieren. Natürlich wurde auch immer viel gequatscht. Zur Generalprobe in der Stiftskirche hatte die Familie Neber uns dankenswerter Weise ihre Anlage zur Verfügung gestellt. Inzwischen wussten auch viele Konfirmanden was zu tun ist, der Auf- und Abbau bekam eine gewisse Routine. An der Stelle ein Dankeschön an alle Familienmitglieder, die durch Extrafahrten den Transport ermöglichten.
Trotz alle dem war der Klang zuerst enttäuschend, die Gitarren übersprachen die Stimmen, die sich dünn und hohl in der Kirche verloren. Die Sänger und Sängerinnen mussten noch lauter singen und die Begleitung musste sich teilweise ganz zurück nehmen. Doch so klappte es und auch die Konfirmandengruppe war zuversichtlich. Vor dem Vorstellungsgottesdienst waren außer mir noch viele andere nervös; würden die Einsetze klappen und stimmt das Zusammenspiel?
Nach den Glocken eröffnete Harald Mebus Gottesdienst mit einem Orgelvorspiel der besonderen Art, gekonnt ließ er das Thema: „Wir haben Gottes Spuren festgestellt“ durch verschiedene Tonarten wandern, fügte es neu zusammen und tat schon viel zur Einstimmung bei. Die Konfirmanden hatten sich einen Gospel als Begrüßungslied gewünscht, wegen der kurzen Probezeit hatten wir uns auf den Song „Now let us sing“ geeinigt. Tiefe und hohe Stimmen bekamen ihren eigenen Einsatz und auch die Gottestdienstgemeinde stimmt mit in den treibenden Rhythmus ein. Jeder und jede Konfirmandin hatte eine eigene Textstelle im Gottesdienst vorbereitet, die am Tag zuvor mit Pfr. Brenner eingeübt wurde. Mir hat das Selbstbewusstsein der Truppe gefallen, vieles war akustisch sogar gut zu verstehen, allen vorweg Sarah Karbach als fordernder, fröhlicher und den Menschen zugewandter Gott. Die Texte führten durch die Liturgie des Gottesdienstes oder hatten mit der gemeinsamen Konfirmandenzeit, mit Ausflügen und erarbeiteten Themen zu tun. Als Vorspiel zum Lied „Wir haben Gottes Spuren festgestellt, präsentierten Sven Steeg und Marko Mebus eine Einleitung auf ihren Trompeten und Hörnern, die feierlich sich mit dem Hall des Kirchenraums mischten, ein Moment der Andacht und Gänsehaut. Zwischen den beiden Berichten über den Ausflug in die Ahrweiler Synagoge und Römervilla und die Kirch-Wegs-Wanderung, führten Kai Feldheim, Lea Schmitt, Linda Eschenhauer und Lara Seipel ein Musikstück von den Red Hot Chilli Peppers auf. Die Konfirmanden spielten noch den Funksong: „Gross ist unser Gott“ und zum Abschluss des Gottesdienstes den „Irischen Segenswunsch“. Alles klappte erstaunlich gut. Mit der Gitarre wollte ich bei evtl. Einsatzfehlern die Richtung angeben, aber das war gar nicht nötig.
Nach dem Gruppenfoto machten wir einen Rück- und Ausblick. Allen hatte das Bandprojekt viel Freude gemacht und eine Fortsetzung kann angegangen werden. Ich fand es sehr schön die Konfirmanden mal näher kennenzulernen und freue mich auf weitere Projekte. Schön, dass sich soviel getraut haben zu singen, beeindruckend wie schnell die Instrumentalisten und Musikerinnen ihre Lieder gelernt haben. Eine beachtliche Leistung. Danke auch Pfr. Brenner der die Arbeit möglich gemacht, interessiert begleitet und gut unterstützt hat. - LBH - (20070401)
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Frauenkreis Biebernheim
Ausflug nach Idar-Oberstein
Der Biebernheimer Frauenkreis, verstärkt durch einige Männer, startete mit 17 Personen (inklusive Pfr. Brenner) zu seinem diesjährigen Ausflug am 02. Mai 2007. Bei herrlichen Wetter trafen wir uns am Bahnhof St. Goar - ja, wenn Engel reisen, lacht der Himmel.
Der Zug nach Idar-Oberstein kam pünktlich, und so ging die Fahrt um 09.20 Uhr los. 10.11 Uhr umsteigen in Ingelheim, 11.04 Uhr Ankunft in Idar-Oberstein.
Mit einem 20-Minuten Spaziergang begaben wir uns über einen romantischen Weg entlang der Nahe zum abseits gelegenen Spießbratenhaus "Kammerhof“, neugierig auf die Spezialität des Hauses, den orginal Idar-Obersteiner Schwenkbraten auf offenem Feuer gebraten.
Im Hof des Restaurants wurden wir von der Wirtin aufs allerherzlichste begrüßt. Ihr Mann stand schon im Grillhäuschen, hackte Holz, heizte den Grill ordentlich ein und legte erstaunlich große Fleischportionen auf das Feuer, die 40 Minuten brauchten, bis sie gar waren. Mit einem Bier dazu stellte sich zu unser aller Erstaunen jedoch heraus, dass man "auch damit fertig werden kann". Nach dem guten Mittagessen dankten wir den Wirtsleuten für den schönen Schwenkbraten und hoffen auf ein gesundes Wiedersehen.
Jetzt wanderten wir wieder zurück nach Idar-Oberstein zum Spaziergang durch die Innenstadt zum Marktplatz. Von 14.00 bis 16.15 Uhr war jedem freigestellt, was er unternehmen wollte: Heimatmuseum, Felsenkirche oder Cafes.
Mit einer kleinen Schar nahmen wir den anstrengenden Treffenweg zur Felsenkirche auf uns. Der Aufstieg hatte sich gelohnt, die weite Sicht über Idar-Oberstein und Umgebung war sehenswert.
In der Kirche wurden wir von einer Wandinschrift mit einem Lutherwort zur Besinnung eingeladen.
Schließlich begaben wir uns durch die Innenstadt zum Bahnhof zurück und waren beeindruckt von den Sehenswürdigkeiten und reizvollen Motiven von Idar-Oberstein.
Die Rückfahrt von Idar-Oberstein nach Bingen durch das Nahetal in seinem urigen, natürlichen Zustand war erlebnisreich. Pünktlich um 19.35 Uhr Ankunft in St. Goar. Zum Abschluss in die Krone! Bei gutem Essen und Genießen des Weines ging ein schöner Tag zu Ende. Alle dankten Pfr. Brenner für die Planung des schönen Ausfluges. - Horst Pabst - (20070502)
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Hilfe in Notlagen
Der Diakonieausschuß unserer Kirchengemeinde weißt auf zwei besondere Institutionen hin, die jedem bekannt sein sollten, weil sie in unserer Region Menschen in besonderen Notlagen unterstützen - (-ß-) - :
Schuldner- und Insolvenz-Beratung
Schuldnerberatung
ist Sozialarbeit mit ver- und überschuldeten Menschen. Sie
richtet sich an Menschen, die durch ihre soziale und wirtschaftliche
Lage in existentielle Not geraten sind oder denen diese droht.
Ziel
ist es, den Klienten angemessene Hilfestellungen zu geben, um
eine wirtschaftliche Sanierung und eine psychosoziale
Stabilisierung zu erreichen und sie zu befähigen, in Zukunft
ihre finanziellen Angelegenheiten selbständig regeln zu
können.
Die Betroffenen sollen dahingehend unterstützt
werden, dass eine neue Überschuldung vermieden wird.
Mit der SIB-Emmelshausen können telefonisch Termine vereinbart werden. - Es gibt aber auch eine offene Spechstunde jeden Donnerstag von 18:00 - 19:00 Uhr, in der man sich ohne Terminabsprache informieren kann. - (SIB-Emh)
Rhein-Hunsrück-Kreis Tafel e.V
„Unser täglich Brot gib uns heute“
Leider haben nicht alle Menschen, die hier bei uns leben, ihr tägliches Brot. Dennoch landen etwa 20 % der Lebensmittel auf dem Müll. Die Rhein-Hunsrück-Kreis Tafel e.V. will diesen Bedürftigen helfen und versorgt sie mit Lebensmitteln aus unserer Überflussgesellschaft.
Die Rhein-Hunsrück-Kreis Tafel e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, er finanziert sich vor allem durch Spendengelder und Mitgliedsbeiträge. In den nunmehr 6 Ausgabestellen im Rhein-Hunsrück-Kreis engagieren sich mehr als 250 Männer und Frauen ehrenamtlich.
In der Verbandsgemeinde St.Goar-Oberwesel gibt es seit dem 1. März 2007 ebenfalls eine Ausgabestelle der „Tafel“. Das Geschäft befindet sich in Oberwesel, Liebfrauenstrasse 22.
In nur knapp zwei Monaten hatten örtliche Handwerker und viele freiwillige Helfer unentgeltlich den ehemaligen Lebensmittelladen renoviert. Die komplette Ladeneinrichtung z. B. Kühltruhen und Regale wurden gespendet, so dass pünktlich zur Eröffnung ein helles und einladendes Geschäft seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
In einer kleinen Eröffnungsfeier baten Pfarrer Krammes, Pfarrer Brenner und Pastor Jacobs um Gottes Segen für die Einrichtung.
Jeden Donnerstag werden hier von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr qualitativ einwandfreie Lebensmittel angeboten. Diese werden von Supermärkten, Bäckereien und Einzelhändlern gespendet. Dazu gehören Brot und Backwaren, die einen Tag lang in den Regalen lagen, Milchprodukte, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen sowie Obst und Gemüse, das optisch nicht mehr den Bedürfnissen der Verbraucher entsprach.
Bei
der Tafel St.Goar-Oberwesel engagieren sich derzeit 45 ehrenamtliche
Heferinnen und Helfer. Sie organisieren den Transport, putzen das
Obst und Gemüse, füllen die Regale auf und sorgen für
einen reibungslosen Ablauf der Ausgabe.
Wer bekommt Lebensmittel ?
Menschen, die vom Arbeitslosengeld II, von der Grundsicherung, einer kleinen Rente oder von Leistungen aus dem Asylbewerbergesetz leben. Die Bedürftigkeit muss durch amtliche Unterlagen nachgewiesen werden. Für jeden Einkauf zahlt jeder Erwachsene einen symbolischen Betrag von 50 Cent. Kinder zahlen nichts.
In
den beiden ersten Monaten nach der Eröffnung wurden 297
Familien, das entspricht 726 Personen, mit Lebensmitteln versorgt.
Mehr als die Hälfte davon sind Kinder. Die Tendenz ist
steigend.
Einige der Leitsätze der Tafel e.V.:
Die
Arbeit der Rhein-Hunstrück-Kreis Tafel e.v. geschieht
ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich.
Wir
pflegen Kontakte zu den Kirchengemeinden, kommunalen
Mandatsträgern und sozialen Diensten.
Wir wollen versuchen,
den Menschen, die zu uns kommen nicht nur Lebensmittel zu geben,
sondern sie durch unser Auftreten und unsere Worte willkommen heißen
und damit ihnen auch Mut und Hoffnung geben.
Weitere Auskunft über die Tafel erhalten Sie bei Judith Terhag (06741/1334) oder im Internet: unter www.rhk-tafel.de
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Aus der Jugendarbeit
Kinderfreizeiten ausgebucht
Die Kinderfreizeiten sind beide gut belegt bis übervoll, somit können keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden. Die Freizeiten scheinen wieder ein kleines Feuerwerk an Spass und Kreativität zu werden. Das Freizeitteam fährt über Pfingsten schon mal vor Ort nach Langenseifen um alle Ideen zu konkretisieren. - (LBH)
Legosteine für Europafreizeit gesucht
Haben
sie noch Legobausteine, die keiner mehr braucht. Für die
kommenden Kinderfreizeiten zum Thema Europa möchten wir
eine Lego-Ag anbieten und suchen deshalb noch gebrauchte Legosteine.
Bitte melden sie sich bei Lutz Brückner-Heddrich, Tel:
06743 /1262 oder per E-Mail: LutzHeddrich@web.de
Qualifizierung ehrenamtlicher Mitarbeiter
Kinder- und Jugendarbeit ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, um darauf gut vorbereitet zu sein, gibt es für ehrenamtliche MitarbeiterInnen seit 2000 die Ausbildung zur JugendgruppenleiterIn.
Nach der erfolgreichen Schulung, die 40 Theoriestunden umfasst, erhalten die TeilnehmerInnen für drei Jahre eine JugendgruppenleiterInnen-Karte (JuLeiCa), die bundesweit anerkannt ist und für die Gruppe als auch für den/die InhaberIn einige Vergünstigungen (Eintrittsermäßigungen, kostenlose Kulturcard, Vergünstigungen in Geschäften und beim Kauf der Bahncard…) bringt.
Am
21. April waren wir mit einer munteren Gruppe bei der Schulung:
„Rechtsfragen in der Jugendarbeit“ bei der die
quicklebendige Pädagogin Jutta Elz uns den rechtlichen
Rahmen unserer Aufgabe erklärt hat.
Am 12. Mai gab es einen
Studientag für Mitarbeiterinnen in der Mädchenarbeit
zum Thema „Essstörungen“ in Koblenz. Am 23. und 24.
Juni kannst du an dem besonderen Kurs „Erste Hilfe am Kind“
in Bad Kreuznach, bzw. am 7. und 8. August in Oberdiebach teilnehmen.
In den Herbstferien gibt es den „Gruppenpädagogischen
Grundkurs“ und die Schulung „Basiswissen für
Jugendclubs und bei Jugendveranstaltungen“ zu belegen.
Wenn du also praktische Erfahrungen in der Jugendarbeit hast, eigenverantwortlich Kinder- und Jugendgruppen, sowie Projekte und Gruppenstunden leiten möchtest, bist du herzlich eingeladen an diesen Schulungen teilzunehmen. Informationen und Beratung bekommst du bei Lutz Brückner-Heddrich, Tel: 06743 / 1262 oder per Mail bei LutzHeddrich@web.de.
Kindergruppen in St.Goar
Bereits seit Oktober finden in St. Goar und den Höhenorten Werlau und Biebernheim Kindergruppen für sechs bis zehnjährige Kinder statt. Neben verschiedenen Bastelarbeiten, sind vor allem Gemeinschaftspiele wie Feuer, Wasser, Sturm; Fangen und Fußball bei den Kindern sehr beliebt. Bei schönen Wetter waren wir auch auf Dorf- bzw. Stadterkundung oder auf den örtlichen Spielplätzen. Zu Weihnachten haben wir Plätzchen gebacken und auch die Faschingsparty in Biebernheim stieß bei den Kindern auf Begeisterung.
So haben die Kinder im letzten halben Jahr ein sehr bunt gemischtes Programm erlebt, dass sich vor allem an den Bedürfnissen der Kinder nach Geborgenheit und Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb einer Gruppe orientiert, da vor allem Kinder ihre sozialen Kompetenzen nur im Umgang mit anderen Kindern erlernen können. Wir treffen uns von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr; am 11.6. in Werlau; am 15.6. in St. Goar; am 18.6. in St. Goar und am 22.6. in Biebernheim. Danach ist Sommerpause. - (NKu)
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Miriamsonntag
- was ist denn das und wie kam es dazu ?
Zehn Jahre lang, von 1988-98, dauerte auf Beschluss des Ökumenischen Rates der Kirchen die Dekade „Kirchen in Solidarität mit den Frauen“. Ziel war es u.a., unterdrückende Strukturen zu überwinden und eine gleichberechtigte Mitwirkung der Frauen - gerade auch in der Kirche - zu erreichen. Zunehmend zeigte sich, dass gerade die Gewalt die bedrückendste Realität weltweit im Alltag von Mädchen und Frauen ist. In vielen Verlautbarungen hieß es deshalb, Gewalt gegen Frauen sei „eine Verletzung des Leibes Christi“ selbst. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland engagierte sich, gerade die theologischen und religiösen Wurzeln und Folgerungen der Gewaltproblematik zu konkretisieren. Diese Ziele sind natürlich nicht in einem Zeitraum von 10 Jahren zu erreichen. So hat die Evangelische Kirche im Rheinland nach Abschluss der Dekade beschlossen, diese Ziele immer wieder ins Bewusstsein zu rücken und thematisch zu bedenken. So wurde 1999 durch Kirchenleitungsbeschluss der Mirjamsonntag im liturgischen Kalender am 14. Sonntag nach Trinitatis verankert, um die Ziele der Dekade, ausgehend von biblischen Texten und Frauengestalten, immer neu zu beleuchten und in Gottesdiensten mit unseren Gegenwartsfragen in Verbindung zu bringen. So entstand der Miriam-Sonntag.
Warum gerade Miriam?
Nun,
sie, die ältere Schwester von Mose und Aaron, besitzt
prophetische Gaben; ihr Lied, das sie Gott zum Dank für Seine
Rettung der Kinder Israel aus Ägypten und vor dem Roten Meer
singt, gehört zum ältesten Gut der Bibel ( 2. Mose 15,
20-21).
Miriam, eine Frau, die auf die Pauke haut und die
Verhältnisse zum Tanzen bringt, zahlreiche Frauen ziehen mit ihr
im Reigentanz umher. Und schon lange spielt die Gestalt der Miriam
eine prominente Rolle in der christlichen wie jüdischen
Frauenbewegung - Gründe also die Fülle, sie zur
Namensgeberin zu machen
Der nächste Mirjamsonntag
Die Frauen des Frauengesprächskreises haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit den jeweiligen vorgegebenen Themen konkret mehrere Wochen im Jahr auseinander zu setzen und einen Gottesdienst zu gestalten. Dies ist für uns immer eine erfüllte Zeit, in der wir uns mit dem vorgegebenen Bibeltext beschäftigen, Stellung beziehen und miteinander etwas kreativ gestalten! Der 14. Sonntag nach Trinitatis ist manchmal mitten in den Sommerferien, ein denkbar ungünstiger Termin in Anbetracht der längeren Vorbereitungsphase. So haben wir Frauen uns den Sonntag vor Erntedank dafür gewünscht, das klappt dann auch mit Rhein in Flammen ganz gut und liegt noch nicht in den Herbstferien.
In diesem Jahr feiern wir nun zum 9. Mal den Mirjamsonntag mit einem Gottesdienst.. „Meine Seele lobt die Lebendige - die Namen Gottes“, mit diesem Thema ergeht eine neue Herausforderung an uns. Der Gottesdienst findet am 23. September um 10 Uhr in der Kirche zu Biebernheim statt. Herzliche Einladung an alle interessierte Männer und Frauen!
Wir
feierten die Mirjamsonntage der vergangenen Jahre unter
folgenden Themenstellungen:
// - 1999 „Vasthis NEIN“
aus dem Buch Esther // - 2000 „Schifra und Pua - Frauen, die
sich trauen“, zwei Hebammen aus Exodus 1 // - 2001 „JA -
ich glaube“, Marthas verschwiegene Seite im Johannesevangelium
11 // - 2002 „... den roten Faden finden“, Lydia, die
Purpurhändlerin aus der Apostelgeschichte 16 // - 2003 „...
bis du, Debora, aufstandest“, eine Prophetin aus dem Buch der
Richter 4+5 // - 2004 . „Abraham - Sarah - Hagar“, das
Beziehungsdreieck aus Genesis 16 // - 2005 „MM - Maria aus
Magdala“ mit all den verschiedenen Texten aus den vier
Evangelien, die über Maria Magdalene berichten // - 2006
„Heilende Kräfte erfahren“ wie die „Gekrümmte
Frau“ aus dem Lukasevangelium
Der Frauengesprächskreis trifft sich regelmäßig am zweiten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr im Jugendheim Werlau. Wir freuen uns sehr über jede interessierte Frau. Nähere Informationen bei Gudrun Kroll, Tel. 06741 358.
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Spendenaufruf - "STIMME"
Finanzierung der Druckausgaben
Wir
bitten Sie auch in diesem Jahr wieder um Ihre Spenden für die
Finanzierung unserer STIMME.
Die Kosten für eine Druckausgabe belaufen sich einschließlich der Kosten für die Verteilung an die evangelischen Haushalte in unserer Kirchengemeinde auf ca. € 700,- pro Ausgabe, die wir nicht mehr ohne weiteres aus Haushaltsmitteln finanzieren können.
Die Rückmeldung, die wir aus der Gemeinde erhalten, bestätigen uns, daß es richtig ist, zu versuchen die Herausgabe der STIMME nach dem aktuellen Redaktionskonzept so lange als möglich fortzusetzen. Gerade die älteren Gemeindeglieder, die nicht über einen Internetzugang verfügen, können so durch eine "Papierausgabe" mit den Gemeindeinformationen versorgt werden..
Für die dazu bisher erhaltenen Spenden bedanke ich mich auch hier noch einmal ganz herzlich.
Darüber
hinaus bitte ich alle Gemeindeglieder, die diese Arbeit in unserer
Kirchengemeinde ebenfalls unterstützen möchten, um Ihre
Spende - mit dem beigelegten Überweisungsträger - und
der Angabe zum Verwendungszweck "STIMME" - auf unser
Konto. Auch dafür bedanke ich mich hier noch einmal ganz
herzlich - Ihr
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Für die Fotoausstellung und die Festschrift werden noch Bilder von kirchlichen Ereignissen, Gottesdiensten, Amtshandlungen, Jubiläen, Feiern, Gemeindefahrten, etc und von den Pfarrern Over, Zeiler, Spicker, Königs, O.Börner, A.Börner, Kiss und Pastorin Kocks gesucht. Wer noch Bilder hat, wird gebeten sich mit Klaus Brademann (7177) oder Klaus Henrich (2162) in Verbidung zu setzen. Ebenfalls suchen wir noch besondere Bibeln für eine Bibel-Ausstellung. Wer uns damit helfen kann wird gebeten, sich bei Gerhard Hilgert (2134) oder Armin Kuhn (2368) zu melden. - (-ß-). -
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„Christophel Werner“
Volksstückes zur Jubiläumsfeier der Werlauer St. Georg-Kirche
Im Jahre 1903 hatte der damalige Pfarrer W. Over dieses einzigartige und bedeutsame Theaterstück geschrieben.
Vier Jahre später, im Dezember 1907, wurde es anlässlich der Kirchweihe nach dem Neubau der St. Georgs – Kirche von Werlauer Laienspielern ( siehe Foto ) im Saale Brück ( heute Wagner) aufgeführt.
Nach100 Jahren möchte die Theatergruppe der Heimatfreunde Werlau mit weiteren interessierten Werlauer Bürgerinnen und Bürger (Ältere, Jüngere u. Kinder) dieses außergewöhnliche Volksstück zur Jubiläumsfeier im Dezember 2007 zur Aufführung bringen.
In den Handlungen des Stückes wird die ereignisreiche Werlauer Dorfgeschichte um die Wende des 17. Jahrhunderts wieder lebendig.
Damit die Inszenierung nach unseren Vorstellungen umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings, wie bereits erwähnt, der Mitwirkung von weiteren Personen, die Rollenspiele mit kleinem Text und ohne Text (Statisten) übernehmen. Um es vorweg zu nehmen:
Das Volk bzw. die Werlauer Männer, Frauen und Kinder (Statisten) sind für dieses Theaterstück ein ganz wichtiger Bestandteil.
Aus diesem Grund möchten wir heute schon Ihr Interesse wecken, und Sie liebe „Werlauer“ bitten uns zu unterstützen, mitzumachen, mitzuwirken mit einzusteigen für die Wiederbelebung Werlauer Geschichte vor über 300 Jahren.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Herrn Herbert Merten (Telefon 06741/2307 oder per E-Mail: H.Merten@Online.de )
Damit Sie Näheres in Erfahrung bringen können, werden wir im Juli 2007 eine Informationsveranstaltung durchführen. Der Termin wird noch bekannt geben.
Herbert Merten, Theatergruppe der Heimatfreunde Werlau
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Presbyteriumswahlen
am 24. Februar 2008
Die
Zahlen sind beachtlich: Fast 11.000 Männer und Frauen
leiten die obersten Leitungsgremien der 797 Evangelischen Kirche
im Rheinland, die Presbyterien. Ihre Aufgaben betreffen das
gesamte Gemeindeleben. Im Rahmen der Kirchenordnung entscheiden
zurzeit 9.428 nicht-theologische Presbyterinnen und Presbyter
sowie gewählte beruflich Mitarbeitende zusammen mit 1.327
Pfarrerinnen und Pfarrern über alle religiösen,
verwaltungstechnischen, finanziellen und rechtlichen
Angelegenheiten – z.B. über die Einstellung einer
Erzieherin im Kindergarten, über die Renovierung eines
Gemeindezentrums oder über neue Gestaltungsformen des
Gottesdienstes. Auch über Sparmaßnahmen und
strukturelle Veränderungen in der Kirchengemeinde, z.B. die
Zusammenlegung von Verwaltungseinheiten oder Gemeinden, die
Aufgabe von Immobilien, entscheiden die Presbyterien. Sie sind also
die „Regierung“ der Gemeinde und nicht nur ihr
„Parlament“.
In den Presbyterien haben alle, die
Presbyterinnen und Presbyter, Theologinnen und Theologen
sowie die gewählten beruflich Mitarbeitenden die gleichen
Stimmrechte. Beruflich Mitarbeitende können allerdings
nicht den Vorsitz im Presbyterium übernehmen, und sie können
nicht als Kirchmeister oder als Abgeordnete in den Kreissynoden tätig
werden.
Gewählt werden die Presbyterien für vier Jahre.
Das Wahldatum für die nächste Wahl ist Sonntag, 24.
Februar 2008. Im Rheinland darf wählen, wer Mitglied einer
Kirchengemeinde und 16 Jahre alt oder konfirmiert ist und, falls dazu
verpflichtet, zu den kirchlichen Abgaben beiträgt. Die
Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteramt müssen
mindestens 18 Jahre alt und „zur Leitung und zum Aufbau einer
Kirchengemeinde geeignet“ sein, so das
Presbyterwahlgesetz.
Die Landessynode, das oberste
Leitungsgremium der rheinischen Kirche, hat im Januar 2007
einige weit reichende Änderungen des Presbyterwahlgesetzes
beschlossen, die das Wahlgeschehen in den Gemeinden fördern
und die Wahlbeteiligung erhöhen sollen. Neu ist die
Verpflichtung, dass alle Gemeinden zum Auftakt der Wahl eine
öffentliche Gemeindeversammlung abhalten müssen.
Bei
den nächsten Wahlen ist Briefwahl grundsätzlich
möglich. Die Kirchengemeinden können bereits mit der
Wahlbenachrichtigung die Briefwahlunterlagen verschicken. -
(newsletter.ekir.de)
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Gemeindefahrt - 2008
nach MALTA und GOZO
In
den 9 Tagen vom 18.04.
- 26.04.2008 bieten wir eine
Bildungsreise nach Malta und Gozo an. Hier finden wir auf kleinstem
Raum konzentriert die Menschheits- und Kirchengeschichte des
Mittelmeerraumes.
Weitere Informationen zur Reise und den
Programmentwurf können Sie über unser Büro oder
direkt bei mir anfordern.
Es stehen uns noch einige Plätze zur Vergabe zur Verfügung. Bitte melden Sie sich jetzt umgehend an, wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, da ich das Platzkontigent nun verbindlich buchen muß. - Pfr. H.-D. Brenner
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Handbuch der Religionen
schon in der 4. Auflage
Nach nur sechs Monaten ist auch die dritte Auflage vergriffen: Das im Oktober 2006 erschienene Handbuch "Die wichtigsten Religionen und Weltanschauungen" der rheinischen Kirche stößt nach wie vor auf starkes Interesse.
In Begegnungen mit Menschen anderer Religionen oder Weltanschauungen sind Verhaltensformen zu beachten, die in der medizinischen Versorgung hohe Aufmerksamkeit verlangen ? und nicht nur dort. So gibt es eine Reihe von sehr unterschiedlichen Ernährungsvorschriften, die zu beachten sind. Am Anfang und am Ende des Lebens sind besondere Rituale zu beachten, die häufig noch unbekannt sind. Hindus haben beispielsweise Vorbehalte gegen eine Obduktion, aber keine Einwände gegen eine Organspende. Für orthodoxe Juden ist beides nicht annehmbar, bei Sikhs dagegen gibt es in beiden Fällen keine religiösen Vorbehalte. Beim Umgang mit Neugeborenen haben manche Religionen besondere Bräuche. So erhalten muslimische Babies sobald als möglich nach der Geburt vom Vater oder einem Verwandten einen Gebetsruf in das linke Ohr sowie die Ankündigung des Gottesdienstbeginns ins rechte Ohr. Bei dieser Gelegenheit wird dem Kind von einem älteren Familienmitglied ein Name gegeben. Hindus geben dem Kind kurz nach der Geburt gerne etwas Süßes in den Mund, z.B. Honig ? als ersten Geschmack dieser Welt.
In der zweiten Auflage wurde das Handbuch leicht überarbeitet. Auf Wertungen und kritische Auseinandersetzungen mit den dargestellten Weltanschauungen und Religionen verzichtet der Leitfaden auch weiterhin aus praktischen Gründen. Er gibt einen knappen Überblick über Grundinformationen des Glaubens, Gebetsriten, Hygiene- und Ernährungsvorschriften, Geburts- und Bestattungsriten und vieles mehr. Erläutert werden Bahái, Buddhismus, Christengemeinschaft, Christentum, die Christliche Wissenschaft, Hinduismus, Islam, Zeugen Jehovas, Judentum, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen), Neuapostolische Kirche, Rastafari, Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), Siebenten-Tags-Adventisten, Sikh-Religion. Die seltenen Gruppierungen Humanismus, Paganismus und Spiritualismus kommen seit der zweiten Auflage nicht mehr vor. Die Sinti und Roma sind ebenfalls erwähnt
Der
anschaulich aufbereitete 106-seitige Leitfaden bietet hilfreiche
Ratschläge, um im Bedarfsfalle Konfrontationen zu vermeiden
und zur rechten Zeit Familienangehörige, örtliche
Geistliche oder fachkundige Berater hinzuzuziehen. Er enthält
entsprechende Adressenhinweise. Interessierte können das
Handbuch im Internet downloaden - unter www.ekir.de, dort anklicken
"Service", dort anklicken "Dokumente", dann
in der Mitte anklicken "Handbuch Religionen" oder
unter www.ekir.de/ekir/559_
41450.php.
Bestelladresse: Das Handbuch kann auch in der vierten
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Pfarrkonvent
des Kirchenkreises Koblenz bereist Israel und Palästinensische Autonomiegebiete
Dr. Markus Dröge, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz, und Pfarrer Michael Schankweiler-Schell (Oberwinter) haben vor den Städtenamen unserer Region einen Blumenstrauß im „Tal der Gemeinden“ niedergelegt. Diese Gedenkstätte befindet sich in Yad Vashem in Jerusalem und erinnert an die jüdischen Gemeinden, die während des Holocaust ausgelöscht worden sind.
Während der zehntägigen Israelreise der Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Koblenz wurde auch der Kibbuz Nes Ammim im Norden Israels besucht, der den jüdisch-christlichen Dialog pflegt und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Beit Jala bei Bethlehem in den Palästinensischen Autonomiegebieten. Mit ihrer „Abrahamsherberge“ sowie mit musischen und künstlerischen Jugendprojekten bemüht sich diese Gemeinde um das Gespräch zwischen Juden, Christen und Muslimen. - (Mdr / Foto: Pfarrer Hans-Dieter Brenner, St. Goar / 12.03.2007)
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im Einzelnen :
Gottesdienste
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.Goar
s. GOTTESDIENSTÜBERSICHT
Dank
für Spenden
und
besondere Kollekten
s. RUBRIKEN
Amstshandlungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.Goar
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regelmäßige
Veranstaltungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.
Goar
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Gemeindedienste
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Kirchengemeinde St. Goar
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