Die STIMME - 2008 - 3 - Herbst
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Ausgabe 2008 - 3 - Herbst
Altar für die ökumenische Erntedankfeier in der Scheune des Werlauer Helenenhofes am 01. Oktober 2006. - Foto: Klaus Brademann
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Termine
Zeitrahmen
Erntedank - 4. Advent
31.08.2008 - Red-Schluß
07.09.2008 - Druckerei
19.09.2008 - Verteilung
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Inhalt :
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- Jahreskreis -
Die
Bauern
Einst
haben sie ihre Felder gepflegt
mit Hingabe – wie ihre
Ahnen,
und in den geordneten Bahnen
sich in dem einfachen
Dasein bewegt.
Es
war ein Vermächtnis, ein Ritual,
zu pflügen, zu ernten,
zu mähen,
dem Boden zu dienen, zu sähen,
sie taten es
freudig, ertrugen die Qual.
Sie schätzten dies Leben, sie waren frei
in ihrem
Wirken und Denken,
sie konnten sich selber lenken,
fremd war
ihnen Buckeln und Tyrannei.
Die Einsamkeit liebten sie in der Natur,
begriffen
Gottes Gesetze
und mieden strafende Hetze,
gerieten auch selten
aus sicherer Spur.
Im
Einfachen lag ihre Phil0sophie,
die gereichte ihnen zum Guten,
sie
mussten nicht ängstlich bluten
für eine banale
Egozentrie.
Das
Eigentum war ihnen brieflich vermacht.
Erhielten es, ums zu
besitzen.
Im Angesicht mussten sie schwitzen
und haben dabei
an die Kinder gedacht.
Die
Früchte der Erde warn ihnen Gewinn,
sie zählten keine
Moneten,
so wie die vielen Proleten,
und stets stand am Ende
ein neuer Beginn.
Ernährung
zu sichern, das war ein Gebot.
Dann kamen globale Geier
und
wähnten sich als die Befreier.
Man sah die Natur und die
Menschen in Not.
Das
Land wird geschändet - ein hilfloses Kind?
Wo sind seine
Hüter geblieben?
Wer hat diese Wächter
vertrieben?
Verroht weht ihr Zeitgeist in eisigem Wind.
© by W.Muders-Pabst, Biebernheim
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EG 508 - Wir pflügen, und wir streuen
alt
- Im Anfang war's auf Erden noch finster, wüst und leer; uns
sollt was sein und werden, mußt es woanders her. So ist es
zugegangen im Anfang als Gott sprach; und wie es angefangen, so
geht's noch diesen Tag. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
2.)
- Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein, er
wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn
dann behende in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände,
kommt aber her von Gott. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
3.)
- Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her, der Strohhalm
und die Sterne, der Sperling und das Meer. Von ihm sind Büsch
und Blätter und Korn und Obst von ihm, das schöne
Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm. Alle gute
Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt
ihm, dankt und hofft auf ihn!
4.) - Er läßt
die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf; er läßt die
Winde wehen und tut den Himmel auf. Er schenkt uns so viel Freude, er
macht uns frisch und rot; er gibt den Kühen Weide und unsern
Kindern Brot. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt
ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
1.) -
Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land, doch
Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit
leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn
heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. Alle gute Gabe kommt
her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt
und hofft auf ihn!
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Stichwort Gemeindefahrten
Ein altes chinesisches Sprichwort überliefert uns folgende Weisheit, die sich so auch reibungslos in den Sprichwort-Weisheiten des Buches der Sprüche Salomos (Sprichwörter) unterbringen ließe :
1.000 km reisen ist besser als 10.000 Bücher lesen
So gehört in einer Phönix-Reisereportage am 30.07.2008 - 22:15-f. - Pfr. H.-D. Brenner
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Gemeindefahrt nach Malta
Nachlese der Studienreise von 2008
In
einem Satz zusammengefasst: Wir haben alles in allem eine rundum
schöne und interessante Reise erlebt!
Mit dem
nachfolgenden Reisebericht laden wir nun zu einer inhaltlichen
Teilnahme ein.
Die Überlegung, uns einmal am Südrand Europas umzusehen, entstand seinerzeit bei einem Nachtreffen unseres Studienreise-Kreises zur Russland-Fahrt. So kam uns Malta in den Blick und wurde uns zunehmend zur inhaltlichen Herausforderung. Auf Malta und Gozo sind Relikte der gesamten Menschheitsgeschichte im Mittelmeerraum auf kleinstem Raum konzentriert.
Die maltesischen Bauzeugnisse uralter Megalith-Kulturen reichen in ihrer ersten Ausprägung sogar noch weit vor den Beginn der ägyptischen Baugeschichte zurück. Geologische Ereignisse, die in der vernichtenden Wucht einer Tsunami-Welle in Folge des Santorini-Ausbruches geographische Gefüge verändern, finden ebenso ihren Niederschlag, wie Klimaveränderungen, die zu ethnischen Gebiets-Verschiebungen führen. Demzufolge haben die Wanderungen der Seevölker die gesamte Besiedlungsstruktur des östlichen Mittelmeerraumes verändert.
Dabei
galt hier unser besonderes Interesse natürlich den Spuren,
die all diese Ereignisse in den alttestamentlichen Berichten der
Bibel hinterlassen haben.
Das biblische Zeugnis der
neutestamentlichen Zeit steht in der Begegnung mit den Spuren des
Apostel Paulus, der sich auf seiner Reise zum Gerichtsprozess in Rom
nach einem Schiffbruch eine Weile in Malta aufgehalten hat (s. APG
27-28).
Als Erbe der paulinischen Verkündigung finden wir bis
heute eindrucksvolle Kirchengebäude in außergewöhnlicher
Vielfalt, die die auf Malta entfaltete Volks-Frömmigkeit im
Laufe der Kirchengeschichte dokumentieren.
Die
Hinterlassenschaft des Johanniter- bzw. Malteser-Ordens laden dazu
ein, sich mit der Ausbreitung des Islams, der Geschichte der
Kreuzzüge und dem Rückzug der Kreuzritter nach
"Kern-Europa" bzw. der darauf folgenden Ostkolonisation zu
befassen.
In der Neuzeit haben die napoleonischen Eroberungszüge
und die beiden Weltkriege ihre Spuren hinterlassen. Schließlich
ist in den letzten Jahren der Anschluss an die EU und zum
Jahresbeginn 2008 die Einführung der €-Währung
erfolgt, wodurch uns auf unserer Reise die auslandsüblichen
Währungsumrechnungen erspart blieben.
Mit verschiedenen Themenabenden haben wir die inhaltlichen Vorbereitungen unserer Fahrt bereits ein Jahr vorher begonnen. Am 18. April diesen Jahres war es dann soweit : Abflug nach Malta!
Was uns in monatelanger Vorbereitung beschäftigt hat, konnten wir nun endlich selbst in Augenschein nehmen. Der erste Eindruck: Es ist, wie zu erwarten, alles ganz anders, als man es sich vorgestellt hat (... "auf Malta gibt es gar keinen Malteser"). Doch auch die unerwarteten Änderungen, Unterkunft und Programm betreffend, erwiesen sich letztlich als sehr vorteilhaft
Zunächst einmal mussten wir uns auf den Linksverkehr - in englischer Tradition - einstellen. Alles geht andersherum: Das Einsteigen in den Bus, die Beachtung des fließenden Verkehrs (... "die Autos kommen immer von der Seite, von der man sie gerade nicht erwartet") ...
Zu
unserer Freude war nach unserer Ankunft im Hotel noch genügend
Zeit, den Strand zu erkunden. Aus der Heimat noch auf Nässe
und Kälte eingestellt, sorgten die uns hier umgebenden
sommerlichen Temperaturen unmittelbar für Neugier
erweckendes Wohlbefinden. Beim "Strand-Test" wurden
"gefühlte 16¾ Grad" Wassertemperatur zur
unabweisbaren Einladung für ein Mittelmeerbad, die auch von
einigen unserer Reiseteilnehmer angenommen wurde.
Am Abend war
noch Zeit für eine Fahrt mit einem der berühmt-berüchtigten
Malta-Busse in den Ortskern von Mellieha und einem Spaziergang
zurück zum Hotel mit herrlicher Aussicht auf die Umgebung.
Am nächsten Tag war dann "Bildung pur" angesagt.
Zunächst einmal machten wir Bekanntschaft mit unserem Guide, Herrn Paul Finger, der uns mit seinen kompetenten und exzellenten Führungen mit Elsässer Charme und liebenswertem Akzent Malta und Gozo in eindrücklicher Weise präsentiert hat.
Vor allem anderen führte er uns in einen Lehrsteinbruch (Limestone Heritage), um uns die zeitgenössischen und historischen Verfahren des Kalksteinabbaus zu erläutern. Hier haben wir gesehen, wie der Transport von großen Steinblöcken auf Kugelrollen möglich war - ein Transportverfahren, das auch mit den technischen Möglichkeiten in prähistorischer Zeit praktiziert werden konnte.
Dann aber ging zu es unserer Überraschung in der prähistorischen Geschichte noch weiter zurück, als wir in unserer Vorbereitung geahnt haben. In der Fossilienausstellung von Ghar Dalam wurden wir mit einem "Zyklopen"-Schädel konfrontiert. Solche Funde bildeten wohl in der Antike die Grundlage für Berichte, in denen uns - wie z.B. in Homers "Odyssee" - die legendären Zyklopen als einäugige Riesen präsentiert werden, die unter den Menschen Angst und Schrecken verbreiten. Wir haben uns selbst davon überzeugt, dass es diese Schädel gibt. Gleichzeitig haben wir daran aber auch gesehen, dass der erste Augenschein der Dinge nicht immer der Richtige ist. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Fossilien um die Schädel von Zwergelefanten, deren "große Nasenöffnung fälschlicherweise als eine einzelne große Augenhöhle interpretiert wurde. Neben verschiedenen großen Elefantenarten, die in prähistorischer Zeit auf einigen Mittelmeerinseln lebten, gab es auch eine ganze Reihe von Zwergelefanten verschiedener Größen, etwa auf Malta ... " (s. dazu z.B. den entspr. Wikipedia-Eintrag : http://de.wikipedia.org/wiki/Kyklop )
Mit so geschärftem Blick für die Realität wendeten wir unsere Aufmerksamkeit den geologischen Sehenswürdigkeiten der Blauen Grotte, den Dingli Klippen und dem Azur Window auf Gozo zu.
Der Frühgeschichte begegneten wir in den Tempel-Anlagen von Traxien und Ggantija. Überaus eindrucksvoll war der Gang durch das Hypogeum, in das man überhaupt nur bei langfristiger Vorausbuchung Zutritt bekommen kann. Die Präsentation der Malta-Experience in Valletta rundete uns unser Vorbereitungswissen der antiken Periode in konzentrierter Weise ab.
Die Begegnung mit dem Apostel Paulus erlebten wir u. a. in der Paulus-Willkommens-Kapelle (San Pawl Milqi) an dem Ort, an dem Paulus seine erste Taufe auf Malta gehalten haben soll und in der Kathedrale von Mdina, der Stelle, von der berichtet wird, dass Paulus hier den Statthalter Publius bekehrt hat.
Als besonders schönes Erlebnis ergab es sich, dass wir beim Besuch der Schiffbruch-Gedächtnis-Kirche (St. Pauls Schipwreck Church) in der Mittagszeit die einzige Gruppe in der Kirche waren.
So war es uns (*) möglich, hier spontan einen Gottesdienst in unbefangener ökumenischer Gemeinschaft mit unserer Reisegruppe zu feiern. (* Pfr. H.-D. Brenner und Pastor W. Schaft )
Der kirchengeschichtlichen Glaubensentfaltung auf Malta und Gozo begegneten wir in den frühchristlichen Katakomben und in der Paulusgrotte.
Die Freiluftkapelle der Madonna von Girgenti und die Wallfahrtskirche Ta' Pinu, die zum Gedenken an eine Marienerscheinung im Jahr 1883 errichtet wurde, gab uns Zeugnis von einem lebendigen Marienkult.
Im Großmeisterpalast in Valletta gewannen wir einen Eindruck von der Präsenz der Ritterorden und fanden die geschichtliche Darstellung der mittelalterlichen Ereignisse der "Great Siege of Malta" durch die Türken. Die Exponate im Maritimen Museum vermittelten uns einen Eindruck der weiteren Entwicklung bis in die Neuzeit.
Unser "Ausflug in die Geschichte" endete schließlich an der Hülle eines Bombenblindgängers aus dem zweiten Weltkrieg, der in der Kuppel des Domes von Mosta stecken blieb, ohne weiteren Schaden anzurichten, und der bis heute in der Sakristei aufbewahrt wird.
Natürlich
haben wir auf Malta nicht nur Vergangenheit, sondern auch
Gegenwart erlebt:
Der Besuch des Sonntagsgottesdienstes der
Deutschen Evangelischen Andreas-Gemeinde (*) hinterließ uns
einen bleibenden Eindruck. Da wir - leicht verspätet - in Eile
den falschen Eingang gewählt hatten, wurden wir erst einmal von
den Presbytern der St. Andrews Scots Church freundlich empfangen und
dann verständnisvoll in die "deutschsprachige
Abteilung" weitergeleitet. Die deutsche Gemeinde ist auf Malta
im Gemeindezentrum der "Presbyterian Church of Scotland"
untergebracht, da sie zu klein ist, um ein eigenes Gemeindezentrum
mit Kirche zu unterhalten.
Für
die freundliche und gastliche Aufnahme im Gottesdienst und die
anschließende Gesprächsrunde mit Pfr. Frey möchte
ich mich auch hier im Namen unseres Studienreise-Kreises noch
einmal ganz herzlich und ausdrücklich bedanken! Natürlich
haben wir nicht versäumt, unsere Grüße und unseren
Dank sowohl im Papier- als auch im Internet-Gästebuch (*)
zu hinterlassen. (* Näheres s. :
http://p27707.typo3server.info/andreasgemeinde
)
Selbstverständlich
durften auch die Grüße ins Gästebuch unserer
Heimatgemeinde nicht fehlen. ( Eintrag s. unter
:
http://www.ev-kgm-stgoar.de/Gastebuch/gastebuch.html
)
Schließlich haben wir auch auf dieser Reise erfahren, wie klein unsere Welt ist: Wir begegneten zufällig der für unsere Reise verantwortlichen Mitarbeiterin unseres Reiseveranstalters.
Nicht nur die inhaltlichen Erlebnisse, sondern auch das konfliktfreie Zusammenspiel innerhalb unserer individuell sehr breit gefächerten Reisegruppe war beeindruckend, wofür ich mich bei den Reiseteilnehmern auch hier noch einmal ausdrücklich und herzlich bedanke.
Deshalb wird die Malta-Fahrt sicher nicht unsere letzte Reise gewesen sein. Dabei geht es uns nicht nur darum, für uns "schöne Erlebnisse zu sammeln", sondern die gewonnene Horizonterweiterung und die mitgebrachte Erfahrung, in die geistliche Entfaltung im Alltagsleben unserer "Heimatgemeinde" einzutragen. - Pfr. Hans-Dieter Brenner
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Zehnthoffest am 01.06.2008
Ökumenische Morgenfeier der Werlauer Feuerwehr im Zelt am Zehnthof
Im Mittelpunkt des Werlauer Zehnhoffestes, das in diesem Jahr durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Werlau am ersten Juni-Wochenende veranstaltet wurde, stand die ökumenische Morgenfeier.
Pfarrer Hans-Dieter Brenner und Diakon Esser führten durch die Liturgie, in der die Gemeindegesänge von Organist Harald Mebus an der Orgel begleitet wurden.
Die Predigt, die sich auf 1. Korinther Kapitel 9, Verse 16 bis 23 bezog, hielt Pfarrer Brenner. An die Gottesdienstbesucher gerichtet, sagte er: „Wir sind heute morgen hier beim Zehnhoffest der Freiwilligen Feuerwehr versammelt, um den Auftrag des Apostel Paulus für uns anzunehmen und heute mit unserem gemeinsamen Gottesdienst Zeugnis zu geben von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus in die Welt gekommen und für alle alles geworden ist, damit sie auf alle Weise einige rette.“
Die musikalische Gestaltung war von der Chorgemeinschaft St. Goar und Werlau unter der Leitung von Dirigent Helmut Wißing mit den Liedvorträgen „Herr, deine Güte!“, „Halleluja!“, „tebe poem!“ und „Thank you, Lord!“ übernommen worden. Mit dem gemeinsamen Lied „Großer Gott, wir loben dich!“ schloss die ökumenische Morgenfeier. - Klaus Brademann
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Gemeindeausflug nach Unkel
Frauenkreis Biebernheim
Der Ausflug des Frauenkreises fand in diesem Jahr am 04.Juni statt. Es war schön auch einige Teilnehmer aus anderen Gemeindegruppen, natürlich auch „männliche Verstärkung, zu begrüßen. Wie schon bewährt hatte sich Pfarrer Brenner um die Planung der Bahnfahrt bemüht und so war das Treffen der Gruppe für 9.20 Uhr am Bahnhof in St.Goar verabredet. Die Wartezeit bis zur Abfahrt des Zuges um 10.07 Uhr wurde für ein Foto genutzt.
Die Fahrt ging los bis Koblenz zum Umsteigen in den Zug nach Unkel. Wir waren uns einig das auch eine bekannte Strecke interessant wird durch die alternative Sichtweise zum Auto.
In Unkel angekommen machten wir uns auf den Weg durch das Städtchen und schauten in den Gassen die alten Fachwerkhäuser an. Wir gingen auch über den Willy-Brand-Platz und wurden daran erinnert das der Alt-Bundeskanzler bis zu seinem Tod in einem Haus hier am Rhein lebte. Nach einiger Zeit des Rundgangs suchten wir ein geeignetes Lokal für das Mittagessen.
Nachdem festgestellt wurde, dass fast alle Restaurants erst gegen Abend öffnen fragten wir schließlich eine „Einheimische“, und erhielten die Empfehlung – Gasthaus Traube. In der Traube nahmen wir im mit Glas überdachten Innenhof Platz. Im gesamten Hof rankten sich über unseren Köpfen dicht unter dem Glas die Weinreben und die Trauben hingen herab. Eine sehr schöne Atmosphäre und wir genossen das Mittagessen.
Nach der Mittagspause machten wir uns in Grüppchen nochmals auf, den Ort zu erkunden. Immer den alten Häusern und Gassen folgend landeten wir schließlich auf einem Friedhof. Wie wir schnell feststellten ein außergewöhnlicher Friedhof! Der Friedhof liegt an der Kirche St.Pantaleon unter Bäumen und von Hecken umsäumt. Die einzelnen Gräberreihen sind in das natürliche Umfeld eingebettet.
Zwischen den Wegen und vor den einzelnen Gräbern wurden alte und uralte Grabsteine aufgestellt. Auch an der Friedhofsmauer wurden viele uralte Grabsteine eingefügt. Eine sehr schöne Idee die alten und vielfach interessanten Steine zu erhalten. Wir bemerkten das sich auch viele Denkmäler der Jetzt-Zeit von der Masse des Gewohnten unterscheiden. Einige sehr schöne Kombinationen mit Schmiedeeisen oder auch sehr schlicht geschmackvolle moderne Grabmahle bewunderten wir. Kurz sahen wir uns in der Kirche um. Die ursprünglich romanische Pfarrkirche St.Pantaleon wurde um 1200 errichtet und erhielt ihre heutige Form einer spätgotischen Hallenkirche durch Umbauten zu Beginn des 16.Jahrhunderts.Die reiche Barocke Ausstattung beschaffte der einer bedeutenden Unkeler Familien endstammende Pfarrer Godfried Eschenbrender während des 18.Jahrhunderts.
Wir wanderten anschließend gemütlich weiter in Richtung Bahnhof wo wir um 14.54 Uhr die Fahrt nach Linz starteten. Wir beschlossen, dass jeder nach Lust und Laune sich in Linz umsehen sollte. In kleinen Grüppchen zogen wir los. Frau Saueressig und mir viel schnell auf das man sehr schöne Geschäfte für eine Einkaufs-Tour finden konnte. Wofür wir aber an diesem Tag keine Muße hatten. Linz hat eine sehr schöne Altstadt mit vielen reichlich geschmückten Fachwerkhäusern. Am Marktplatz rundherum von diesen Häusern umgeben und im Schatten von großen Sonnenschirmen setzten wir uns und hielten Kaffee-(oder Eis)pause. An der oberen Seite des Marktplatzes blickten wir auf das alte Rathaus, es wurde 1517-1527 erbaut und hat ein Glockenspiel aus dem Jahre 1737 welches 3 mal täglich ertönt. So war es sehr schön bei der angenehmen Kaffeepause auch noch dem Glockenspiel zu lauschen.
Nach der Kaffeepause machten wir uns wieder langsam auf den Weg durchs Städtchen und beschlossen kurz in die alte Burg zu gehen. Von der alten Burg ist nur noch der runde Eckturm und das Fundament erhalten. Die Burg wurde aber saniert und man findet dort unter anderem auch die „Römische Glashütte“ mit Glasbläserei. In der Bläserei kann man zuschauen wie unter anderem auch Römische Repliken geblasen werden. Leider nur kurz konnten wir zuschauen und wir beneideten bei den sommerlichen Temperaturen den Glasbläser an seinem heißen Ofen nicht. Schnell entschlossen stiegen wir auch noch die Treppe hinauf zur Verkaufsausstellung. Eine ungeahnte Fülle von Glaswaren jeder Art! In der hinteren Ecke natürlich der obligatorische „Weihnachtsschmuck“, mich sprach aber mehr der sehr schöne und interessante Schmuck mit Glaselementen in herrlichen, aber nicht kitschigen, Farben an. Ich musste schon mein Portemonnaie festhalten um nicht schwach zu werden.
Nach dem kleinen Rundgang gingen wir zum Bahnhof. Die Fahrt ging um 17.05 Uhr Richtung/Koblenz/St.Goar. Wir hatten schönes Wetter – je näher Koblenz kam verdunkelte sich der Himmel um dann eine Regenflut herabzulassen.
In St.Goar angekommen war uns klar das wir wohl nicht unter freiem Himmel in „Hermy's garden“ sitzen konnten, und so nahmen wir in der Gaststätte Platz um fröhlich den schönen Tag ausklingen zu lassen.
Wieder einmal hatten wir sehr viel Freude gehabt und es ist zu hoffen das auch der nächste Ausflug wieder so amüsant wird. Wir würden uns freuen wenn unser Grüppchen nicht schwindet, sondern durch weitere Teilnehmer aus anderen Gruppen verstärkt wird, damit die Organisation sich auch weiterhin lohnt und der Gedankenaustausch und Gesprächs-Faktor erhalten bleibt. - Inge Sohler
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Kinderbibeltag in Werlau
Für
Samstag, den 21. Juni 2008, hatte Jugendleiterin Nicole Kuhn
(Regionalstelle für Kinder- und Jugendarbeit) alle Kinder im
Alter von vier bis zwölf Jahren zu einem Bibeltag in das
Gemeindehaus in Werlau eingeladen. Der Kinderbibeltag stand
unter dem Thema „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein –
MITEINANDER – FÜREINANDER da sein“. Bei der
Durchführung halfen Presbyterin Petra Corell-Hoth und Ute
Müller.
Nach einer Begrüßungsrunde um 14 Uhr
wurden zwei Kleingruppen gebildet, die sich bis 18 Uhr mit
Spielen, Liedern und Gebeten beschäftigten.
Unter Anleitung von Presbyterin Petra Corell-Hoth backten die Kinder Brötchen.
Die
Kinder der zweiten Gruppe stellten unter Anleitung von Nicole Kuhn
und Ute Müller Gipsfiguren her.
Für den
Familiengottesdienst am Sonntag übten die Kinder mit ihren
Betreuerinnen die beiden Lieder „Lasst uns miteinander“
und „Aufsteh’n, aufeinander zugeh’n“
sowie ein Rollenspiel „Danke für das Brot“ ein.
Die Kinder brachten ihr Rollenspiel „Danke für das Brot“ am Sonntag vor dem Altar der St. Georg-Kirche in St. Goar-Werlau. in den Familiengottesdienst ein. - Klaus Brademann
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"Große"
Fahrt
der Kirchengemeinden
St. Goar und
Oberdiebach/Manubach
War im Jahre 2005 der Osten Deutschlands (Dresden, Meißen) unser Reiseziel, so hatte unser Organisator und Reiseleiter Herr Pfarrer Wolfgang Krammes für unsere diesjährige Gemeindefreizeit den Norden Deutschlands mit seiner Backsteingotik gewählt. Um es vorweg zu nehmen, die bunt gemischte Reisegruppe im Alter von 24 bis 92 Jahren, war der Meinung, dass er hiermit eine sehr gute Wahl getroffen hatte.
Am Sonntag den 22. Juni 2008 starteten wir um 7.00 Uhr mit dem Bus in Richtung Ratzeburg. Im Christophorus-Haus in Bäk, eine Tagungs- und Freizeitstätte der Vorwerker Diakonie Lübeck, direkt am Ratzeburger See gelegen, hatten wir unsere "Herberge". Von hier bot sich uns ein herrlichen Blick über den See zu der Altstadt und dem Ratzeburger Dom. Nach dem Motto: "Warum denn in die Ferne schweifen das Gute liegt so nah", ging es am nächsten Tag auf des Schusters Rappen über einem idyllischen Waldweg am See vorbei nach Ratzeburg. Hier lernten wir zunächst unseren sehr sympathischen und fachkundigen Reiseführer vor Ort Herrn Lankirsch kennen. Bei der anschließenden Stadtführung konnten wir unter anderem das Rathaus mit seinem beeindruckenden Sitzungssaal besichtigen. Der Weg durch die Straßen und Gassen von Ratzeburg, vorbei an den historischen Gebäuden, lassen jeden Besucher den Atem der Geschichte spüren. Der Dom zu Ratzeburg, die älteste aus Backsteinen gebaute romanische Kathedrale in Norddeutschland hat uns schon beim Anblick fasziniert. Sie hat den Geist seiner Erbauer am deutlichsten bewahrt. Nach diesen Eindrücken ging es wieder zu unserem "Domizil" und wir freuten uns schon auf den nächsten Tag, die Fahrt nach Lübeck.
Zur Einstimmung auf diese Stadt besuchten wir zunächst eine Marzipanfabrik. Dann ging es aber auf direktem Weg zum Holstentor dem Ausgangspunkt der Stadtführung. Einige Ziele in dieser wunderschönen Hansestadt waren, die Salzspeicher, der Malerwinkel in der historischen Altstadt, der Dom und die Marienkirche, die Mutterkirche der norddeutschen Backsteingotik. Von den vielen Eindrücken geschafft ging es am Nachmittag wieder zurück zum Christophorus-Haus.
Der Tag der zur freien Verfügung stand nutzen einige für eine Fahrt mit dem Schiff durch die unvergleichliche Natur der "Wakenitz-Niederung" andere wiederum zog es nach Ratzeburg. Andere wiederum blieben "zu Hause" und gingen am See spazieren.
Am Donnerstag war Hamburg angesagt. Mit einem ebenfalls sehr sympathischen Reiseführer, der sich als Mann vom Fach erwies, machten wir eine Stadtrundfahrt. Oh wie schön, einmalig, ganz toll, schau mal da, Kommentare die bei der Rundfahrt öfters zu vernehmen waren. Endstation dieser Rundfahrt war die Anlegestelle der Boote zur Hafenrundfahrt, die wir uns nicht entgehen ließen.
Schwerin und seine Geschichte, das ehemaliges Grenzgebiet, den Schalsee und Möllen, lernten wir am Freitag kennen. Eine gutes Tässchen Kaffee und ein Stück frischer Erdbeerkuchen in einem Cafe am Drüsensee rundeten eine schöne Ausflugsfahrt ab.
Am letzten Tag stand Wismar auf dem Programm und hier lernten wir nochmals die schönsten Zeugnisse mittelalterlicher Backsteinarchitektur Norddeutschlands kennen, die St. Nikolai Kirche und die St. Georgen Kirche.
Was die Gotteshäuser so einzigartig macht ist nicht in Worte zu fassen. Vielleicht war es der warme rote Backstein der einem beim Anblick das Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Auf einem Rundgang im Schlossgarten des märchenhaften Schlosses im Schweriner See, konnten wir die meisterliche Gartenbaukunst bestaunen. Als wir hiernach auf die Uhr schauten staunten wir ebenfalls, denn es war Zeit um zurückzufahren, denn zu unserem bunten Abend wollten wir alle fit sein. Und waren fit, insbesondere diejenigen die ihren Beitrag zu dem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm geleistet haben.
Es wurde viel und herzhaft gelacht. Auch Pfarrer Wolfgang Krammes hatte mit seinen etwas anderen Lesungen aus dem Buch "Eine kleine Liebeserklärung" die Lacher stets auf seiner Seite. Dieser schöne gesellige Abend im Christophorushaus setzte den Schlusspunkt unter das Kapitel Gemeindefreizeit im Norden Deutschlands, wo wir sehr schöne und erlebnisreiche Tage, in einem harmonischen Miteinander verbracht haben. All diese Tage waren auch eingebunden in das "Wort Gottes" am Morgen und am Abend. Darum ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Pfarrer Wolfgang Krammes und Peter Schneider für die Gestaltung der ansprechenden und besinnlichen Andachten. Alle Teilnehmer waren der Ansicht, dass eine solche Gemeindefahrt zu einem anderen Reiseziel ihre Wiederholung finden sollte. - Herbert Merten
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Werlauer Heimatfest
Ökumenischer Zeltgottesdienst am Sonntag, 27.07.2008, in St. Goar-Werlau
Der Sonntagmorgen des Werlauer Heimatfestes begann um 10:30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt.
Der gemischte Chor der evangelischen und Freien evangelischen Kirchengemeinde Werlau unter Leitung von Bernd Seegmüller wirkte wie schon seit vielen Jahren bei dieser ökumenischen Morgenfeier mit.
Pfarrer Hans-Dieter Brenner begrüßte zum ökumenischen Gottesdienst im Festzelt; anschließend führte er mit Diakon Willi Esser (rechts) von der Katholischen Kirchengemeinde und Prediger Wilfried Reuther (2. von rechts) von der Freien evangelischen Gemeinde durch die Liturgie.
In seiner Predigt, zu der ihn Pfarrer Hans-Dieter Brenner eingeladen hatte, bezog sich Diakon Willi Esser auf das Matthäus-Evangelium Kapitel 11, Verse 25 bis 30. Er machte den Gläubigen Mut mit den Worten: „So wie wir sind, mit allem, was uns so hat werden lassen, wie wir heute sind, dürfen wir zu Jesus - und mit ihm zu Gott - kommen, zurücklassen müssen wir nur unseren falschen Stolz, all das, was die ‚Weisen und Klugen’ damals wie heute meinen lässt, Gott nicht nötig zu haben.“ - Klaus Brademann
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Kindererlebnisnacht 2008
Manchmal muss man gar nicht weit reisen, um einen Eindruck von fernen Ländern zu bekommen. So wurden vierzehn kleine Abenteurer aus dem Viertälergebiet und St. Goar mal eben in die "Karibik" genauer gesagt nach "Hawaii" geschickt. Unter diesem Motto veranstaltete die Ev. Regionalstelle für Jugendarbeit, unter Jugendleiterin Nicole Kuhn, vergangenes Wochenende eine Erlebnisnacht für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Die ehrenamtlichen Helferinnen (Lara Seipel, Verena Schmelzeisen und Jessica Schmelzeisen) hatten verschiedene Spiele, Bastelaktionen, sowie eine Kinderdisco mit entsprechender Dekoration vorbereitet. Wie auf Hawaii üblich erhielt jedes Kind eine bunte Blumenkette, die die Kinder unter anderem bei der Wahl zum besten Tänzer bzw. zur besten Tänzerin trugen.
Am spannendsten fanden die Kinder die Nachtwanderung, bei der sie möglichst leise durch Werlau schlichen, da früher auf Hawaii auch Piraten landeten, die nicht gleich entdeckt werden wollten und deshalb erst einmal die Umgebung erspähten. Belohnt wurden die Kinder mit einigen Süßigkeiten aus einer Schatzkiste, die sie am Ende des Weges fanden.
Um Mitternacht wurden dann Kai Hoth (Werlau, 9 Jahre) und Alexander Erlenbach (St. Goar, 7 Jahre) noch einmal besonders überrascht, denn beide hatten am 17. August Geburtstag. Die Mitarbeiterinnen hatten einen Raum mit Kerzen und Kuchen vorbereitet und die beiden Geburtstagskinder wurden mit verbundenen Augen ins Nachbarzimmer geführt, in dem bereits die anderen Kinder warteten und "Happy Birthday" sangen. Besonders gedankt sei auch noch mal den Eltern, die beim Ausladen und Einräumen, sowie später beim Aufräumen mitgeholfen haben. - (NKu)
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Kirchenleitung zur Visitation im Kirchenkreis Koblenz
Delegation besuchte die Südgemeinden in St. Goar
Am Freitag, dem 29. August 2008, war eine Delegation der Kirchenleitung der evangelischen Kirche im Rheinland in St. Goar zu Besuch. Anlässlich der Visitation im Kirchenkreis Koblenz traf die Kirchenleitung – vertreten durch Superintendent Breitbarth, Pfarrerin Auf der Heide, Frau Lengelsen, Frau Siemens-Weibring und Frau Unger – mit den Pfarrern und dem Jugendleiter der Südgemeinden des Kirchenkreises Koblenz in der Krypta der St. Goarer Stiftskirche zusammen.
Bei dem Arbeitstreffen mit Pfarrer Timm Harder für Oberdiebach-Maubach, Pfarrerin Birgit Becker für Bacharach-Steeg und den beiden St. Goarer Pfarrern Hans-Dieter Brenner und Wolfgang Krammes sowie dem für die drei Gemeinden gemeinsam angestellten Jugendleiter Lutz Brückner-Heddrich ging es darum, die Herausforderungen und Auswirkungen zu besprechen, vor die sich die evangelische Kirche in ihrer bevorstehenden Strukturreform gestellt sieht.
Nach der Begrüßung der Gäste durch den dienstältesten Pfarrer Hans-Dieter Brenner zeigte Pfarrerin Birgit Becker die Probleme der Gemeinden und als Schwerpunkt ihre Finanzsorgen vor allem mit den Kirchengebäuden auf.
Pfarrer Timm Harder und Jugendleiter Lutz Brückner-Heddrich von der Evangelischen Regionalstelle stellten die Kinder- und Jugendarbeit im Viertälergebiet und St. Goar als gutes Beispiel regionaler Zusammenarbeit dar.
Pfarrer Hans-Dieter Brenner erläuterte Möglichkeiten einer gemeindlichen und 'regionalen' Kommunikationsplattform über die Internetportale der Kirchengemeinden. Zum Thema Kirche im 'Welterbe Mittelrhein' stellte Pfarrer Wolfgang Krammes die völlig überarbeitete Neuauflage der "Kirchen im Mittelrheintal" vor.
Im abschließenden Gespräch mit angeregter Diskussion zeigten sich die Mitglieder der Kirchenleitung vom Potential und dem breiten ehrenamtlichen Engagement in den vergleichsweise kleinen Gemeinden in strukturschwachem Gebiet beeindruckt. Zu erwartende Probleme bei der bevorstehenden Neustrukturierung des Finanzwesens wurden angesprochen. Perspektiven für Lösungsmöglichkeiten konnten jedoch noch nicht eröffnet werden. Immerhin wurde die besondere Lage der Gemeinden durch die Delegation der Kirchenleitung gewürdigt. - Klaus Brademann
Zum Abschied der Visitation versammelten sich die Damen und Herren der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland (links) und Pfarrerin Birgit Becker, Pfarrer Timm Harder, Jugendleiter Lutz Brückner-Heddrich, Pfarrer Hans-Dieter Brenner und Pfarrer Wolfgang Krammes (rechts) am Altar der Krypta der St. Goarer Stiftskirche. - Foto: Jürgen Hein
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Biebernheimer Quetschekerb
Festgottesdienst am 07.09.2008
Anlässlich der „Quetsche-Kerb“ in Biebenheim hielten Pfarrer Hans-Dieter Brenner und Diakon Willi Esser im Festzelt einen ökumenischen Gottesdienst. Marlies Abele las die Epistel. Den Orgelpart übernahm Harald Mebus. Der Gemischte Chor „Rheinklang“ Biebernheim unter Chorleiter Karl-Heinz Kurek bereicherte mit einfühlsamen sakralen Beiträgen den feierlichen Auftakt am Kirmes-Sonntag. Für den Blumenschmuck sorgte Doris Huth. - Zum Foto gesellten sich Ortsvorsteher Bernd Heckmann und Kirmespräsident Florian Steeg. - (WiK)
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Pfarrwohnung gesucht
Das evangelische Stift St.Goar sucht in den Höhen-Orten der Evangelischen Kirchengemeinde St.Goar (Werlau/Biebernheim - ggf. auch in den Nebenorten baldmöglichst ein als Pfarrwohnung mit Diensträumen geeignetes Wohnobjekt (Wohnung / Haus / Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung) mit ca. 150 qm, 6 Räumen und ausreichend Parkfläche in ruhiger Lage - vorzugsweise zur Miete. Angebote und Nachfragen z.H. Pfr. H-D Brenner, Tel.: 06741-1331 / Mail: pfr.brenner@ev-kgm-stgoar.de
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Spendenaufruf - "STIMME"
Für die erhaltenen Spenden bedanke ich mich bei allen Spendern auch hier ganz herzlich.
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Kreissynode in St.Goar
Die Synode des Kirchenkreises Koblenz tagt am 24. und 25. Oktober in der neuen St. Goarer Stadthalle, der Eröffnungsgottesdienst ist voraussichtlich um 14:00 Uhr in der Stiftskirche. Die Tagung am Samstag beginnt mit einer Morgenandacht. Bitte beachten Sie dazu die aktuellen Veröffentlichungen. - (Red)
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25jähriges Dienstjubiläum
feiert Pfarrer Hans-Dieter Brenner im Gottesdienst am Sonntag, 26.10.2008, 10:00 Uhr in St. Goar-Werlau
Am 23. Oktober 2008 begeht Pfarrer Hans-Dieter Brenner sein 25jähriges Dienstjubiläum. Am darauf folgenden Sonntag, dem 26. Oktober 2008, soll in einem Gottesdienst in der Werlauer St. Georg-Kirche dieses Jubiläums gedacht werden.
Nachdem die Evangelische Kirchengemeinde St. Goar Anfang der achtziger Jahre in beiden Pfarrbezirken ohne Seelsorger war, wurden am Sonntag, dem 23. Oktober 1983, in einem feierlichen Gottesdienst in der St. Goarer Stiftskirche Pfarrer Hans-Dieter Brenner und Pfarrer Michael Kluck vom damaligen Superintendenten Hans Warnecke in ihr Amt eingeführt. Die Rhein-Zeitung sprach damals wegen der Einführung von gleichzeitig zwei neuen Pfarrern von einem „Jahrhundertereignis“ für die Evangelische Kirchengemeinde St. Goar.
Beide Pastöre im Hilfsdienst hatten sich um die St. Goarer Pfarrstellen beworben. Nach ihrer Wahl am 01. Oktober 1983 erfolgte auf Antrag des St. Goarer Presbyteriums die Versetzung nach St. Goar und dann am 23. Oktober 1983 die Amtseinführung in der Kirchengemeinde.
Seit seiner Anstellung als Pfarrer des Pfarrbezirks II in St. Goar betreut Hans-Dieter Brenner nun bereits 25 Jahre die Gemeindeglieder in den Orten Biebernheim mit Urbar und Niederburg sowie Werlau mit Holzfeld und Rheinbay.
Neben
den üblichen pastoralen Aufgaben in der Gemeinde hat sich
Pfarrer Hans-Dieter Brenner übergemeindlicher und
kreiskirchlicher Aufgaben angenommen:
In den
Nachbargemeinden stand er in Oberdiebach-Manubach bis zur
Besetzung durch Pfr. Schneider mit Vakanzvertretungen zur Verfügung
und in Bacharach-Steeg bis zur Besetzung durch Pfr. Rempel als
Vakanzverwalter.
Daneben war er 20 Jahre Mitglied im
kreissynodalen Jugendausschuss und hat die Einrichtung und
Betreuung der Regionalen Jugendmitarbeiterstelle als
Vorsitzender des gemeinsamen Jugendausschusses der Südgemeinden
maßgeblich begleitet.
Nach seinem altersbedingten Rückzug
aus der Jugendarbeit gehört er nun dem kreiskirchlichen
Diakonieausschuss an. In dieser Funktion hat er zeitweilig die
Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Kirchenkreises
Koblenz geleitet und die Übergabe in eine hauptamtliche
Leitung zusammen mit der Kirchenkreisverwaltung vorbereitet.
In
der Verwaltung der Kirchengemeinde führte er die EDV ein. Hier
hat er den landeskirchlichen Registraturablageplan in eine
Dateiablagestruktur gebracht, die betriebssystemübergreifend
angelegt ist. Außerdem war er maßgeblich an der
Einrichtung des Kirchengemeinde-Internetportals beteiligt, an
dem er bis heute mitarbeitet.
Der in Idar-Oberstein 1951 geborene Hans-Dieter Brenner hatte – nach seiner Schulzeit im Heimatort – in Heidelberg und Wuppertal Theologie studiert. Nach seinem landeskirchlichen Examen im Düsseldorfer Landeskirchenamt der evangelischen Kirche im Rheinland war er anschließend zwei Jahre Vikar in Wuppertal-Barmen und anschließend ein Jahr als Pastor im Hilfsdienst im Kirchenkreis Barmen im Berufsschuldienst und mit der Leitung des Hauses der jungen Gemeinde betraut. - Klaus Brademann
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Biebernheimer Kindertreff
In Biebernheim gibt es wieder eine sich regelmäßig treffende Kindergruppe für die ganz Kleinen. Die Krabbelgruppe der Jahrgänge 2007/2008 wird von Frau Inez Eberhard (Telefon: 06741 981233) betreut. Die Gruppe trifft sich ab dem 06.10.2008 Montags um 10:00 Uhr im Biebernheimer Albert-Schweizer-Haus der evangelischen Kirchengemeinde. - (Red)
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Theaterabend in Werlau
Die Theatergruppe der Heimatfreunde Werlau e.V. lädt ein zu der Verwechslungskomödie „AIRPORT STURZFLUG 19.05 UHR“ von Horst Helfrich
Die Schellfisch-Sternschnuppen-Airline GmbH AG und Co. KG ist nicht nur eine Fluggesellschaft im üblichen Sinne – nein – sie bietet einen besonderen Service. Sie bringt Menschen zusammen, die sich geschäftlich, privat oder aus sonstigen Gründen von Angesicht zu Angesicht nicht kennen. In diesem Stück – wie sollte es anders sein in einer Komödie – treffen natürlich nie die Personen zusammen, die sich finden wollen. Die unmöglichsten Paarkombinationen entstehen. Das Stück strotzt nur von Verwechslungen und Verwirrungen. Die Theatergruppe würde sich freuen, möglichst viele Besucher zu den Aufführungen im Evangelischen Gemeindehaus in Werlau begrüßen zu dürfen. - Herbert Merten, Spielleiter
Aufführungstermine:
Premiere - Samstag, 15.11.2008 um 19.30 Uhr // 2. Aufführung - Sonntag, 16.11.2008 um 18.30 Uhr // 3. Aufführung - Freitag, 21.11.2008 um 19.30 Uhr // 4. Aufführung - Samstag, 22.11.2008 um 19.30 Uhr
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Bider und Berichte
Weitere Bilder und Berichte, die in den aktuellen Druckausgaben keinen Platz finden, können Sie zeitnah über unserer Internet-Portal einsehen :
http://www.ev-kgm-stgoar.de
Im Menü-Punkt "Bilder & Berichte" haben Sie Zugang zu den - auch aus der Vergangenheit - vorliegenden Berichten. Die Seite ist z. Zt. in Arbeit und wird laufend ergänzt. Es lohnt sich sicher, hin und wieder einmal nach dem Stand der Dinge zu sehen - (Red)
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Landeskirchliche Nachrichten
Ökumenisches Miteinander
Seine Glückwünsche zum 50-jährigen Bestehen des Ruhrbistums Essen hat der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, mit dem Wunsch nach stärkerer ökumenischer Zusammenarbeit zwischen römisch-katholischer und evangelischer Kirche im Ballungszentrum zwischen Rhein und Ruhr verbunden. Beim Jubiläumsfestakt am Samstag (7. Juni) sagte der oberste Repräsentant der zweitgrößten Landeskirche in Deutschland: „Angesichts einer zunehmend weniger religiös grundierten Gesellschaft und angesichts einer zunehmend stärker multireligiös erfahrenen Wirklichkeit einerseits und angesichts schwindender finanzieller und struktureller Ressourcen andererseits stellt sich die Frage nach einer stärkeren Zusammenarbeit vor Ort.“
Zugespitzt werde dies als Herausforderung in manchen Stadtteilen erlebt, in denen Konfessionslose und Muslime die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen und die jeweiligen evangelischen bzw. katholischen Gemeinden eine pastorale und gemeindliche Präsenz nicht mehr für sich alleine gewährleisten könnten. „Sollten hier evangelische und katholische Gemeinden nicht noch mehr gemeinsame Aufgaben übernehmen oder auch Lasten teilen, um als Christinnen und Christen überhaupt noch erkennbar zu sein? Denkbar sind eine gemeinsame Nutzung von Gemeindehäusern, von Kirchen, eine gemeinsame Trägerschaft von Einrichtungen“, sagte Präses Schneider; und weiter: „Die gegenwärtig erlebte Krise birgt in sich also auch die Chance für neue Aufbrüche im ökumenischen Miteinander. ... Das Jubiläum des Bistums Essen falle in eine Zeit, in der unsere Kirchen auf den gesellschaftlichen Wandel mit all den bekannten Folgen auch für unsere Kirchen selbst mit erheblichen Strukturveränderungen reagieren ..." .- newsletter.ekir.de
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siehe unter :
http://www.ev-kgm-stgoar.de/Gemeindebrief_-_ONLINE/Rubriken/rubriken.html
im Einzelnen :
Gottesdienste
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.Goar
s. GOTTESDIENSTÜBERSICHT
Dank
für Spenden
und
besondere Kollekten
s. RUBRIKEN
Amstshandlungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.Goar
s. RUBRIKEN
regelmäßige
Veranstaltungen
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St.
Goar
s. RUBRIKEN
Gemeindedienste
in der
evangelischen
Kirchengemeinde St. Goar
s. RUBRIKEN
V.i.S.d.P.
& Impressum
der Druck- und
Online-Version
der
STIMME
s. IMPRESSUM
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