Die STIMME - 2012 - 1 - Frühjahr





PRESBYTERIUM 2012

!! - Die Wahl entfällt - !!

Das neue Presbyterium wird ernannt!

Der für eine evangelische Kirchengemeinde nicht unbedingt wünschenswerte aber durchaus praktische Fall ist diesmal bei uns eingetreten: Die Zahl der Kandidaten für das neue Presbyterium stimmt mit der Zahl der zu wählenden Presbyter überein. Da dann alle Kandidaten gewählt werden müssten, kann die Wahl entfallen.
Auch dies ist natürlich keine Entscheidung des freien Ermessens, sondern in unserer Kirche im Presbyteriumswahlgesetz (PWG) geregelt. Es heißt dazu im § 14, Absatz 3: "Der Kreissynodalvorstand kann dem Presbyterium im Ausnahmefall gestatten, die Wahl nicht durchzuführen. Die Vorgeschlagenen gelten als gewählt."

Bevor das Ernennungsverfahren in Gang gesetzt werden kann, muss zunächst einmal durch das aufsichtsführende Organ - das ist in diesem Fall für uns der Kreissynodalvorstand (KSV) des Kirchenkreises Koblenz - geprüft werden, ob der Aufruf zur Kandidatenbenennung in der Kirchengemeinde ordnungsgemäß erfolgt ist.
Das ist in unserer Kirchengemeinde natürlich der Fall. In den dazu nach dem PWG vorgesehenen Abkündigungen und Bekanntmachungen sowie zusätzlich in der Herbst/Winter-Ausgabe unseres Gemeindebriefes "DIE STIMME" wurde fristgerecht über die Eröffnung des Wahlverfahrens informiert und die Gemeinde zur Kandidatenbenennung aufgerufen.

Mit dem Kandidaturvorschlag ist bereits die Zustimmung zur Kandidatur des Vorgeschlagenen einzureichen. Das ist auch in unserer Kirchengemeinde sinnvoll.
Wir haben viele ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich durch ihr Engagement im Alltagsbetrieb für dieses Amt qualifizieren und sich mit zum Teil immensem Zeitaufwand für ihre Kirchengemeinde einsetzen. Dafür sei auch an dieser Stelle allen herzlich gedankt. Und wenn jemand nicht noch neben Familie und Beruf die zusätzliche Mehrarbeit auf sich nehmen kann, muss man dafür wahrlich Verständnis haben. Und das muss vorher geklärt werden.
Um so erfreulicher ist es, das in unserer Kirchengemeinde noch genügend Männer und Frauen zur Verfügung stehen, die bereit sind, dieses Amt auszuüben. Auch wenn es diesmal für eine Wahl nicht ausreicht, müssen wir unser Leitungsgremium nicht verkleinern - wie es in anderen Kirchengemeinden unserer Rheinischen Landeskirche bereits vorgekommen ist und auch diesmal wieder vorkommt.

Wie geht es nun weiter?

Nachdem der KSV der Ernennung der Kandidaten in unserer Kirchengemeinde zugestimmt hat, wird das übliche Verfahren, wie es auch nach der Wahl durchzuführen ist, wieder aufgenommen:
- bis 07.02.2012 - Benachrichtigung der zu ernennenden Personen;
- bis 10.02.2012 - Ende der Frist für die Erklärung über die Annahme der Ernennung;
- am 12.02.2012 - Bekanntgabe der Namen der zu Ernennenden im Gottesdienst mit Rechtsbehelfsbelehrung in allen Wahlbezirken;
- am 16.02.2012 - Ende der Beschwerdefrist gegen das Wahlergebnis bei Formfehlern;
- bis 24.02.2012 - Entscheidung über Beschwerden durch KSV oder des vom KSV gebildeten Ausschusses;
- am 26.02.2012 - Abkündigung des Termins der Amtseinführung;
- am 04.03.2012 - Einführung des neuen Presbyteriums.

In der ersten Presbyteriumssitzung nach der Einführung treten die neuen Presbyter ihr Amt an, die Funktionen werden bestimmt und die Ausschüsse besetzt. Hierzu werden zur Unterstützung der Presbyterinnen und Presbyter auch sachkundige Gemeindeglieder berufen, die dann hoffentlich bei folgenden Wahlen als Kandidaten zur Verfügung stehen.

Die konstituierende Sitzung des neuen Presbyteriums ist voraussichtlich am 07.03.2012.

Das neue Presbyterium

Die Gemeinde-Presbyter

Alter: 56 Jahre

Hauptberuf: Krankenschwester

Aktivitäten: Presbyterium / Gemeinde-Diakonieausschuss ~ Diakoniekirchmeisterin / Kirchenkreis-Diakonieausschuss / Ausschuss für Theologie und Gottesdienst / Kulturausschuss / Lektorendienst

Alter: 52 Jahre

Hauptberuf: Arzthelferin

Aktivitäten: Presbyterium / Jugendausschuss / AG-Krippenspiel / Weltgebetstag / Mirjamgottesdienst / Lektorenkreis

Alter: 63 Jahre

Hauptberuf: Wissenschaftlicher Angestellter

Aktivitäten: Prädikant / Presbyterium ~ Synodalpresbyter (KSV) / Stiftsrat ~ Vorsitz / Kulturausschuss / Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit / Lektorendienst

Alter: 67 Jahre

Hauptberuf: Lehrerin i. R.

Aktivitäten: Presbyterium ~ Stellvertretende Vorsitzende / Kulturausschuss / Rechnungsprüfungsausschuss / Theologie- & Gottesdienstausschuss / Lektorendienst / Orgelvespern

Alter: 71 Jahre

Hauptberuf: Lehrer ~ Grundschulleiter i. R.

Aktivitäten: Presbyterium ~ Synodalpresbyter (KSV) / Bau- und Finanzausschuss ~ Finanz-Kirchmeister / Kulturausschuss / Lektorendienst

Alter: 62 Jahre

Hauptberuf: Hausfrau

Aktivitäten: Ehrenamtliche Küster- und Hausmeister-Vertretung und Betreuung des Büros und der Gemeindegruppen in der Oberstraße


Alter: 63 Jahre

Hauptberuf: Realschullehrer - passive Altersteilzeit

Aktivitäten: Prädikant / Presbyterium ~ Synodalpresbyter ~ (Vors. im Synodalen Nominierungsausschuss) / Ausschuss für Theologie- und Gottesdienst / zeitweise Ausschuss für Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit

Alter: 70 Jahre

Hauptberuf: Ruhestand (Lohnbuchhalter)

Aktivitäten: Presbyterium / Ausschuss für Theologie- und Gottesdienst / Lektorendienst / zeitweise ehrenamtliche Küstervertretung und Kirchendekoration

Alter: 38 Jahre

Hauptberuf: Einzelhandelskauffrau

Aktivitäten: zeitweise Kindergottesdienst und Jungschararbeit

Alter: 46 Jahre

Hauptberuf: Kommunalbeamter

Aktivitäten: Presbyterium / Lektorenkreis / AK-Jugend



Alter: 64 Jahre

Hauptberuf: Entwicklungs-Techniker i. R.

Aktivitäten: Presbyterium / Bau- und Finanz­ausschuss ~ Bau-Kirchmeister / ehrenamtliche Vertretung im Küsterdienst


Alter: 63 Jahre

Hauptberuf: Rentnerin

Aktivitäten: Diakonieausschuss / Senioren-Besuchsdienst-Kreis

Die Mitarbeiter-Presbyter

Alter: 54 Jahre

Hauptberuf: Hausfrau mit Enkel-Betreuung

Aktivitäten: Teilzeitkraft im Gemeindebüro / Gemeinde-Organisation und Verwaltung

Alter: 50 Jahre

Hauptberuf: EDV-Leiter

Aktivitäten: Organist / Presbyterium / Betreuung der Kirchengemeinde-EDV & WWW-Portal

CHRONIK


ChoryFeen-Jubiläum

Musical "Zwischen Himmel und Erde"

Aus Anlass ihres fünfjährigen Bestehens führten die ChoryFeen am Samstag, dem 22. Oktober 2011, in der Stiftskirche in St. Goar das Musical „Zwischen Himmel und Erde" auf. Mit den Worten aus dem 150. Psalm „Lobet den Herrn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen …,“ begrüßte Pfarrer Hans-Dieter Brenner die zahlreichen Besucher und Ehrengäste. Er erinnerte an die Gründung des Chores vor fünf Jahren durch Marlies Abele und Angelika Müller unter der Leitung von Karl-Heinz Kurek. Seit Oktober 2011 werden die ChoryFeen von Irmgard Lehrbach geleitet. Pfarrer Brenner bedankte sich bei allen Helfern, Ausstattern, Sponsoren und Förderern für die materielle und finanzielle Unterstützung der ChoryFeen.

Ein besonderer Gruß galt dem Frauenchor Ochtendung, der als Gastchor bei einigen Liedern mitwirkte.
Instrumental begleitet wurden die Chöre von Vera Müller (Geige, Klavier), Jürgen Müller (Gitarre, Trommel) und Heinz Vogel (Klavier).
„Zwischen Himmel und Erde“ – ein Zwiegespräch zwischen Vater und Tochter zieht sich wie ein roter Faden durch die Aufführung. Darin geht es um eine Traumreise zu den schönsten Plätzen unserer Erde. Am schönsten stellt sich die Tochter den Himmel vor, den sie mit Hilfe des Traumengels auf die Erde holt.
Solistisch begeisterten Sina Stein und Jürgen Lang mit „Circle of life“ zu Beginn des Abends. Es folgten The lion sleeps tonight” und der Gospelsong Freedom is coming”. Weitere Lieder waren Caresse sur l´ocean”, Somewhere”, You raise me up”, Cantilena”, Adiemus” und „Oh happy day”.
Die Solistin Heidi D´Avis brillierte mit „Gabrielas Song“ und „Lenas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ ebenso wie Mona Stratmann mit „Over the rainbow“ und „You raise me up“.
Die Jugendtanzgruppe St. Goar unter der Leitung von Heike Engelbert-Kramb und Petra Engelbert-Belzer sorgte mit dem „Rain dance“ für einen der Höhepunkte in dieser Aufführung.

Chorleiterin Irmgard Lehrbach hatte die Idee zu diesem Musical, das die Zuhörer in ihren Bann zog. Man spürt, dass Frau Lehrbach mit viel Herzblut und Engagement ihre Chorleitertätigkeit ausübt und es wunderbar versteht, zwischen Dirigentin und Chor eine harmonische Verbindung herzustellen.
Das Sprecherteam Isabelle, Arnd und Andrea Friedrich vom Kindergottesdienst-Helferkreis trugen die Zwischentexte gekonnt vor.
Am Ende entließ das begeisterte Publikum mit stehenden Ovationen und mit der Bitte um Zugabe die Sängerinnen und Sänger und alle Mitwirkenden. - (JT).

Jungschar-Zirkus

"Jungscharelli" begeistert das Publikum

Für die 15 Mädchen und Jungen der Kindergruppe Biebernheim hieß es am Samstag, dem 29. Oktober 2011, „Manege frei!“. Sie begeisterten die rund 40 Zuschauer mit facettenreichen Darbietungen. Im Rahmen der wöchentlichen Gruppenstunden entwickelten die Kinder mit ihren Gruppenleiterinnen Andrea Friedrich, Alina Kovacevic und Patricia Toromanovic verschiedenste Darbietungen und übten fleißig. Jugendleiterin Corinna Winko unterstützte die Mütter bei diesem Projekt mit dem Know-How und dem Material der Evangelischen Regionalstelle für Jugendarbeit.

Am Samstag nun war es soweit: Die Aufführung im Albert-Schweitzer-Haus in St. Goar-Biebernheim stand kurz bevor. Die Aufregung wuchs, was noch dadurch gesteigert wurde, dass die Kinder sich zum ersten Mal komplett mit Kostüm und Schminke gesehen haben. Als die Familien und Freunde im verdunkelten Zuschauerraum, der mit von den Kindern gemalten Bildern geschmückt war, Platz genommen hatten, ging es los.

Nach der Begrüßung durch die Zirkusdirektorin Hannah Jüttner strahlten die Tänzerinnen Anela Toromanovic und Jessica Kovacevic durch einen tollen Akrobatiktanz. Als nächster Showact präsentierten sich die Clowns David Schneider und Nina Seipel von ihrer lustigsten Seite und strapazierten mit ihren Sketchen die Lachmuskeln von Jung und Alt. Auch die Tiger Anel Toromanovic, Marius Friedrich, Elena Mebus, Bastian Schuck und Dominik Kovacevic mit ihrer mutigen Dompteurin Isabell Friedrich und das Pferd, das Raphael Jüttner darstellte, sorgten mit ihren Kunststücken für jede Menge Unterhaltung. Das Publikum kam aus dem Klatschen gar nicht mehr heraus. Und so konnten sich auch die Tänzerinnen Jana Klemmer und Nina D’Avis nach ihrer Vorführung vor begeisterten Zuschauern verbeugen. Bastian, Hannah, Dominik und Jessica zeigten außerdem mit ihren Zaubertricks, dass es Dinge auf dieser Welt gibt, die man sich kaum erklären kann.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Vorstellung, und die glücklichen Kinder konnten sich bei Kaffee und Kuchen über so einiges Lob freuen. - (JA/Red)

Gedenken zum Volkstrauertag

am 13. November 2011 in den Stadtteilen Werlau und Biebernheim

Der Volkstrauertag wird seit 1952 immer zwei Sonntage vor dem 1. Advent begangen. Auch in diesem Jahr gedachten Bürgerinnen und Bürger neben der Hauptfeier in St. Goar mit Kranzniederlegungen an den Denkmälern in den Stadtteilen St. Goar-Werlau und St. Goar-Biebernheim der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft am Sonntag, dem 13. November 2011.

In St. Goar-Werlau schloss sich die Gedenkfeier unmittelbar an den Gottesdienst in der evangelischen St. Georg-Kirche an. Nach der Kranzniederlegung am Denkmal durch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ortsgruppe Werlau erinnerte Ortsvorsteher Horst Vogt an die Opfer von Krieg und Gewalt. Er gedachte der Soldaten, die in den beiden Weltkriegen starben, der Getöteten und Verfolgten und derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand geleistet haben.

In St. Goar-Biebernheim gestaltete der gemischte Chor "Rheinklang" unter der Leitung von Karl-Heinz Kurek die Gedenkfeier in bewährter Weise. Kränze wurden von Ortsvorsteher Bernd Heckmann für den Stadtteil und Thilo Kurz für die Ortsvereine am Denkmal niedergelegt.
In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Brenner daran, dass die Menschheit eingeladen ist, einander Schuld zu vergeben und von Gott selbst Vergebung zu erlangen, weil FRIEDE das letzte Wort ist, das Gott über unsere Welt gesprochen hat. Er beendete die Gedenkfeiern an den Denkmälern mit Gebet und Segen. - (KB)

Ökumenische Adventsvesper

am 4. Adventssonntag
in der Werlauer St. Georg-Kirche

Im Mittelpunkt der Adventsvesper stand eine ökumenische Psalmlesung.

Küster Hans Becker hatte die Kirche mit der Weihnachtsstern-Pyramide festlich geschmückt.

Pfarrer Hans-Dieter Brenner von der Evangelischen Kirchengemeinde St. Goar, Pastor Jörg Manderbach von der Freien evangelischen Gemeinde Werlau und Pastor Manfred Weber von der Römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Goar feierten die ökumenische Andacht mit Lesungen und Gesängen zum Advent.

Die Gemeindegesänge wurden von Pianist Stephan Muders begleitet. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Werlauer Landfrauen zu einer vorweihnachtlichen Feier ins evangelische Gemeindehaus eingeladen. - (KB)



Weihnachten

diesmal ohne Schnee

Zugegeben, es sieht etwas weihnachtlicher aus, wenn Schnee liegt. Aber wenn kein Schnee liegt, ist es nicht nur für die Pfarrer, sondern auch für alle andern, die in den weihnachtlichen Gottesdiensten mitwirken, einfacher. Und so konnten in diesem schneefreien Weihnachtsfest alle Krippenspiele, Vespern und Gottesdienst wie geplant und vorbereitet stattfinden.
Auch hier sei nochmalig allen, die sich für und in den weihnachtlichen Gottesdiensten engagiert haben und so den vielen Gemeindegliedern eine "kirchliche" Weihnachtsfeier ermöglicht haben gedankt.
Bilder dazu sind auch auf der Umschlag-Rückseite zu finden .- (HDB)

INTERNET-PORTAL

In der Rubrik

finden Sie in unserem Internet-Portal noch mehr Fotos und ausführlichere Berichte von Ereignissen und Veranstaltungen, die für unsere Druckausgabe zusammengefasst werden mussten. - s.:

http://www.ev-kgm-stgoar.de

Außerdem möchten wir Sie noch aus aktuellem Anlass auf unsere ständig aktualisierte Rubrik

aufmerksam machen. Aktuelle Terminänderungen und sich kurzfristig ergebende Veranstaltungshinweise werden hier bekannt gemacht - (HDB)


AKTUELLES

Konfirmanden-Gruppe 2012

Vorstellung

Die diesjährigen Konfirmanden bereiten unter der Anleitung von Pfr. Hans-Dieter Brenner und Prädikant Reinhold Kroll mit Unterstützung von Andrea Friedrich, Judith Terhag und Ute Müller Ihren Vorstellungsgottesdienst zum Thema "Die Bibel - Die Gottes Botschaft in der Gemeinde" vor.
Die Konfirmanden haben sich dafür in vier Projektgruppen an ausgewählten Veranstaltungen beteiligt:
1.) Jungschar-Arbeit "Zirkus Jungscharelli" - Markus 10, 10 ff: Jesus Christus spricht : Lasst die Kinder zu mir kommen ...
2.) Diakonische Arbeit der "Tafel" - Jesaja 58, 7 ff: Brich dem Hungrigen dein Brot, ...
3.) Verkündigung im "Krippenspiel" (Holzfeld) - Lukas 2 ff: Es begab sich aber zu der Zeit, ...
4.) Gottesdienst mit "besonderer Musik" - Psalm 150: Lobet den Herrn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen ...
Ein Bericht wird im Vorstellungsgottesdienst am Sonntag Laetare, dem 18.03.2012, präsentiert. Einen Blick in die Projektarbeit gewährt die Bildzusammenstellung auf der Seite 15 in dieser Ausgabe.

Konfirmation

Folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden bereiten sich auf Ihre Konfirmation am Sonntag Misericordias Domini, dem 22.04.2012, in der St. Goarer Stiftskirche vor:

Oberwesel: Maike Weiler
Dellhofen: Svenja Kowal
Langscheid: Ann-Kathrin Pilger
Perscheid: Friederike Hanß
Wiebelsheim: Melissa Nil, Evelyn Sitzmann
St. Goar: Christian Belzer, Philipp Belzer
Biebernheim: Anne Sophie Nitsch, Melina Loos, Lars Pyko
Werlau: Fabian Rink, Mareike Lohrum, Damaris Joanna Stockter, Alisha Jabusch, Isabell Reulen




Veranstaltungshinweise


Konzertreihe 366+1

Kirche klingt 2012

Durch alle 366 Tage des Jahres „Reformation und Musik“ 2012 zieht sich im Rahmen der Lutherdekade das Konzertband 366+1 "Kirche klingt 2012" durch ganz Deutschland. Sowohl innerkirchliche als auch freie und Musikschulensembles etc. werden sich an dieser Konzertreihe beteiligen.
Der Projektträger von 366+1 "Kirche klingt 2012" ist die EKD. Die Organisation für dieses Projekt liegt beim Kulturbüro der EKD in Zusammenarbeit mit den LKMD bzw. den Wochen-Managern des Projektes.
Die Termine für die Festwoche in unserem Kirchenkreis sind vom 11.03.2012 bis 17.03.2012. Für die Veranstaltung in St. Goar ist der 13. März 2012 vorgesehen - (Red/Teg)



Ökumenisches Bibelseminar

in der Passionszeit 2012

Wir treffen uns im bewährten Rahmen und lesen und besprechen diesmal Texte aus dem Psalter unter dem Motto " ... denn ich werde ihm noch danken" - Auslegung zu den ausgewählten Psalmen - (HDB)



Gemeindefest

Abschluss der Turmsanierung

Den Abschluß der Turmsanierung feiern wir mit einem Kirchenmusikallischen Gemeindefest am Sonntag Rogate, dem 13.05.2012 ab 14:00 Uhr in und an der Stiftskirche. Näheres wird noch bekanntgegeben. - (Red)



Blickwinkel



Das kleine Eumel Frohgemut

Das kleine Eumel Frohgemut
ging mal am Rhein spazieren.
Es trug nicht Mantel und nicht Hut,
war nackt und musste frieren.

Man hat es lauthals ausgelacht -
es fror zum Steinerweichen.
Und keiner hat daran gedacht,
den Mantel ihm zu reichen.

Es eumelte durch St.Goar
hielt vor Burg Rheinfels inne.
Aus vollen Backen sang es klar
von Treue und von Minne.

Doch kein Mensch schenkte ihm ein Ohr,
die Zugbrücke hing hoch.
Das Eumel seinen Mut verlor,
enttäuscht von dannen kroch.

Dann schleppte sich der Nackedei
durch unsre Rheinfelsstadt
im schönen Tal der Loreley,
wo`s schöne Mädchen hat.

Das kleine Eumel war so frei,
wollt` wenigstens mal lieben.
Es sehnte sich nach Loreley,
die Kirchturmuhr schlug sieben.

Es flehte, eumelte und rief
nach ihr? doch welche Tücke!
Das Wasser war gefährlich tief,
es fehlte eine Brücke.

Die Loreley kämmte ihr Haar
und sang ihr ?Diddeldumm?,
Das klang so mythisch-wunderbar,
die ?Waldhof? kippte um.

Klein Eumel sang von Lieb` und Schmerz,
doch Loreley am Rhein
schaute es an - kalt war ihr Herz -
sie trank ein Gläschen Wein

und sprach: Ich mag Dich nicht erhörn,
hau ab Eumel, Du riechst!
Wie kannst Du meine Ruhe störn -
mach, daß Du Dich verkriechst.

Das Eumel zitterte im Wahn
und weinte laut vor Zorn.
?Was habe ich der Welt getan?
Warum bin ich geborn??

Es blies vor Wut die Backen auf
und ließ ein Eumelein.
Das hatte mächtig Zunder drauf,
die Burgen stürzten ein.

Der Adler Fips hörte den Knall,
bekam vor lauter Schreck
im Gleitflug einen Herzanfall.
Der Tod raffte ihn weg.

Das kleine Eumel pilgert` dann
zum heiligen Goar.
Doch dieser fromme Gottesmann
war eben mal nicht da.

Vor Hunger fieln die Wangen ein,
müd` schlichs durchs Stadtgemäuer,
es sehnte sich nach Brot und Wein.
Das Essen war sehr teuer.

Es schleppte sich zum Stadtrat hin,
Der fing gleich an zu fauchen:
?Nein, so ein Eumel können wir
bei uns gar nicht gebrauchen!?

Das kleine Eumel war betrübt,
es fror und war allein.
Von keinem wurde es geliebt!
Warum mußte das sein?

Am Wackenberg, hoch überm Rhein
fand es dann seine Ruh`
und eumelte beim Gläschen Wein
das ganze Rheintal zu.

Copyright by W. Muders-Pabst















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